Wenn ich die Aussagen des Märklin Insolvenzverwalter lesen muss, dann bestätigt da wieder nur meine Meinung über die heutigen „Wirtschaftgelehrten“
Da holt man Berater ins Boot um die Firma zu retten, und die erweisen sich als Totengräber der Firma. Der Insolenzverwalter hat als erste Amtshandlung alle „Berater“ zu Teufel gejagt. Ist ja auch kein Wunder, denn wenn die Kosten für die sogenannten Berater fast die Hälfte des Jahresverlustes ausmacht, dann muss man sich wirklich überlegen, ob hier nicht etwas fürchterlich falsch gelaufen ist. Es kann doch wohl nicht sein, dass man einen fast zweistelligen Millionenbetrag aufbringen muss um dann zusehen darf, dass die Firma gerade durch diesen Betrag nach unten gerissen wird. Im übrigen ist die Auswahl der Berater auch ein wenig unglücklich gelaufen, oder wie soll man diese Aussage des Insolvenzverwalter werten….
Zur Auswahl der Berater sagte Pluta: „Da tränen einem die Augen.“
Es ist erstaunlich wie viele der größeren Firmen externe Berater ins Boot holen. Noch erstaunlicher ist es, welche Summen dafür auf den Tisch gelegt werden.
Eigentlich wäre es ja sinnvoller seine Belegschaft so aufzustellen, dass diese eine „Beraterfunktion“ übernehmen kann, oftmals wird aber den eigenen Mitarbeitern in dieser Hinsicht nicht viel zugetraut.
Ein Berater sollte kurzfristig in ein Unternehmen kommen um auch Schwachstellen und Potentiale hinzuweisen, die aus Betriebsblindheit nicht erkannt werden.
Oft bräuchte man wirklich nur mal in den Betrieb gehen und die „kleinen“ Mitarbeiter fragen, die wissen oft ganz genau wo die Fehler passieren. Das kostet überhaupt kein Geld, das kostet nur die Überwindung die oft vorhandene Überheblichkeit der Manager über Bord zu werfen.