Ich habe das „deutsche“ in der Überschrift deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil es ja im Grunde nur ganz wenige deutsche Suchmaschinen gibt und viele von denen, um die es hier geht, sind doch nur Ableger einer amerikanischen Suchmaschine. Zu den ersten Mitgliedern dieser Selbstkontrolle gehören AOL Deutschland, Google Deutschland, Lycos Europe, MSN Deutschland, T-info, T-Online und Yahoo Deutschland.
Nun aber zum Thema, zukünftig findet man über die großen deutschen Suchmaschinen keine Links mehr zu Internetangeboten auf, die von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert wurden.
Die Chefin der Bundesprüfstelle, Elke Monssen-Engberding, merkt zu der Jugendschutzmaßnahme an: „Dabei handelt es sich um Angebote, die außerhalb einer geschlossenen Benutzergruppe nicht verbreitet werden dürfen – z.B. einfache Pornographie – sowie um solche Angebote, deren Verbreitung selbst innerhalb einer geschlossenen Benutzergruppe absolut unzulässig ist, wie etwa Kriegsverherrlichung, Verstöße gegen die Menschenwürde und Darstellung von minderjährigen Jungen und Mädchen in unnatürlich geschlechtsbetonter Körperhaltung.
Nun ja, im Prinzip ja recht löblich, nur sehe ich das wieder nur als „Feigenblatt“. Denn wenn mir „google.de“ nicht die Ergebnisse bietet, dann ändere ich die Domainendung und bekomme doch die gewünschten Ergebnisse. Ob ich da nun .at oder .ch nutze ist wahrscheinlich egal. Spätestens wenn ich die .com Endung nutze bekomme ich mit Sicherheit das was ich suche. Also in meinen Augen wieder mal ein populistischer Schnellschuß ohne den Blick über den Tellerrand.
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