Ich wollte ja nicht mit der Überschrift der Süddeutschen Zeitung aufmachen, sonst hätte es wieder geheißen ich würde übertreiben. Aber wenn eine seriöse Zeitung wie die Süddeutsche Zeitung mit einer Überschrift, „Nieten in Nadelstreifen“ daher kommt, dann trete ich beim Durchblättern aber voll auf die Bremse.
Es geht im Artikel darum, dass die Management-Akademie München und die Lux Kultur Agentur eingeladen hatten um die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Thema „Strategisches Management“ vorzustellen, die Meinungsforscher von TNS Infratest hatten diese in ihrem Auftrag erarbeitet.
Ich will jetzt nicht alles erläutern, aber im Endefekt läuft es darauf hinaus, dass das deutsche Management an chronische Selbstüberschätzung leidet. Geschäftsführer Gerhard Lux zog das Fazit:
„Eigentlich müssten die Gehälter der Chefs nach unten korrigiert werden“
Vor allem bei internen Prozesse und Abläufe in den Unternehmen klaffen wohl große Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Wenn es dann darum gehe, strategische Planungen in konkrete Arbeitsanweisungen nach unten zu übersetzen, entstehe ein Kuddelmuddel. „Wir beobachten Orientierungslosigkeit beim Management. Das ist oft wie Stochern im Nebel. Da stellt sich uns die Frage, ob jede Führungskraft weiß, was Management überhaupt ist.“
Dann brauchen sich die Angestellten ja nicht mehr zu wundern warum ihre Betriebe reihenweise in Insolvenz gehen und sie ihre Arbeitsplätze verlieren. Nach Aussage eines Geschäftsführers einer Management-Akademie brauchen Führungskräfte Fortbildung. Allerdings ist die Aussicht mangels Einsicht wohl mehr als schlecht:
Die Top-Manager sehen keinen Bedarf. 22 Prozent meinen, dass „alle Kompetenzen vorhanden seien“.
Na denn……Mahlzeit
Bezugnehmend auf eine Artikel der Süddeutschen Zeitung. Die Zitate enstammen auch diesem Artikel.
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