Täglich grüßt das Murmeltier könnte man fast meinen. Wenn ein Computerschädling in der Welt herum geht, passiert in großen Netzwerken oft immer das Gleiche, nämlich erstmal nix.
Nun ist bekannt geworden, dass „Conficker“ bei der Bundeswehr mehre hundert Rechner infiziert hat und das in Frankreich und Großbritannien sogar die gesamte Kommunikation zusammengebrochen ist. Bloß gut, das M$ schon seit Oktober vergangenen Jahres einen Patch bereitstellt, der den Befall des Rechners verhindern soll. Aber es ist immer das selbe Prozedere, der überwiegende Teil der Systemadministratoren warten erstmal geduldig ab. Ich weiß nicht was das soll, gerade in großen Netzwerken sind oft die ältesten Virendefinitionen der Scanner zu finden und oft werden Programmaktualisierungen zu spät oder garnicht eingespielt. Was hat das für einen Grund, ist das Ei schlauer als die Henne, oder sind die Leute so mit Kaffee trinken und Brainstorming beschäftigt, dass sie sich um den elementaren Teil ihrer Arbeit nicht mehr kümmern können?
Witzig, die Bundeswehr sammelt wohl ihre Erfahrungen für ihre zukünftige Cyberwar Abteilung. Ich lach mich schon die ganze Zeit schlapp. Ich warte jetzt nur noch auf so offizielle Merkzettel „Wie schützen Sie ihren PC vor Angriffen“, patchen Sie und achten Sie auf eine aktuellen Virenscanner.
Ich hatte es schon bei Fefe gelesen.
Vielleicht rollen sie noch Stacheldraht um jeden Rechner und hoffen so, dass sie geschützt sind.
Was sich die Herren Der Bundeswehr sich fragen sollten, ob es klug ist, wenn man überhaupt closed source Software aus dem Land der größten militärischen Präsenz einsetzen muß.
Ich jedenfalls als verantwortlicher Militionär würde es nicht tun, sondern überall Hintertürchen vermuten…
Nun gut, da dürften sie nicht frei sein in der Entscheidung. Denn eine Vernetzung zwischen den einzelnen Bündnisspartner im Ramen der NATO muss gewährleistet sein.