Wenn es um den Datenschutz geht, scheint der Verfassungsschutz nicht so recht in der richtigen Verfassung zu sein.
Oder wie soll ich es sonst verstehen, wenn die Leute, denen unsere Daten im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung anvertraut werden sollen nicht mal die elementarsten Dinge in Sachen Datenschutz begreifen. Oder wollte man sich so transparent gegeben, dass wir alle keine Angst um unser Daten habe müssen. Das Kölner Bundesamt für Verfassungsschutz hat jedenfalls so viel Transparenz ihrer Arbeit nach außen dringen lassen, dass ich nur den Kopf über so viel Dummheit schütteln kann. Sie haben nämlich in ihrem letzten Newsletter, ja so etwas gibt es tatsächlich, alle Empfänger dieses Newsletters publik gemacht. Im CC-Feld waren alle Empfänger fein säuberlich und gut sichtbar aufgeführt. Neben so bekannten Namen wie „Stern“, „Focus“ und „Spiegel“ fanden sich aber auch ein paar Empfänger, von denen nur die Vornamen genannt wurden. Halb Deutschland spekuliert nun wer sich hinter „Elmar“, „Kathrin“, „Marcel“, „Werner“ oder „Nina“ verbirgt.
Ich fasse es nicht, Wolf… wie kann man als „ernstzunehmende“ Behörde so fahrlässig mit den Daten umgehen. *kopfschütttel*
Frage sie doch mal, eine so transparente Behörde gibt Dir bestimmt eine Antwort.