Die Grazer Stadtverwaltung soll die Stadionleitung des Arnold-Schwarzenegger-Stadion bereits aufgefordert haben über einen neuen Namen für die Sportstätte nachzudenken. Grund dafür ist die Enttäuschung in Schwarzeneggers Heimat über die Hinrichtung des Kinderbuchautoren Stanley Tookie Williams.
Allerdings sind die Herrschaften wieder inkonsequent. Denn den Ehrenring der Stadt soll er behalten dürfen, den hatte er für sein humanitäres Engagement (wie passend) erhalten.
Ja, das wird wohl so sein: beim Namen spekuliert man auf einen neuen zahlungslkräftigen Sponsor. Der Ring ist schon graviert und passt ohnehin niemand anderem…. Immer praktisch, die Steirer 😉
Nun ja, den Ring könnte man ja einschmelzen und einen neuen Ring daraus machen. Aber so wie ich das sehen, ist das nur wieder die übliche politische Entrüstung.
Letzteres befürchte ich auch, aber vielleicht machen sie ja doch ernst und es kommt wirklich zu einer Stadion Umbennung.
Der Rennfahrer Jochen Rindt stand zur Debatte.
Die andere Frage ist nur, ob sich Schwarzenegger davon beeindrucken lässt.
Na, auf gut Deutsch gesagt, das geht ihm am Arsch vorbei.
Dazu hat er wahrscheinlich viel zu große politische Ambitionen in Amerika.
Ich denke, es geht nicht darum, was Herr Schwarzenegger dazu meint, sondern darum, ob die Menschen noch in ein Stadion gehen wollen, das seinen Namen trägt.
Es ist mehr als Enttäuschung, wozu er Anlass gab. „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, kann man höchstens noch hinzufügen. Ich kann derlei Entscheidungen und Machtspielchen mit dem Leben von Menschen nicht nachvollziehen, jedenfals nicht ganz so einfach. Aus anderer Sicht: Im Großen und Ganzen passt es natürlich ins Bild der derzeitigen Entwicklung der Menschheit.