Allerdings ist es in diesem Fall keine deutsche Behörde, hätte mich auch stark gewundert. Denn so viel „Mut“ kann ich mir bei deutschen Beamten nicht vorstellen.
Die britische Educational Communication and Technology Agency warnte die britischen Schulen vor einem verfrühten Einsatz von Microsoft Vista. Man ist wohl der Meinung, dass das Programm zum Einen noch nicht ausgereift ist und zum Anderen kann man keine relevanten Gründe für einen Umstieg von XP auf Vista feststellen.
„Die technischen, finanziellen und organisatorischen Herausforderungen, die mit einem frühen Upgrade verbunden sind, machen es zu einer riskanten Strategie“.
Ähnliches gelte auch für das neue Office 2007. Die neue Features würden zu einem großen Teil nur für private Anwender interessant sein und es gebe aus dieser Sicht keinen Grund für ein übereiltes Upgrade.
Diese Ansicht deckt sich weitestgehend mit meiner Meinung, die ich mir aus den mir vorliegenden Publikationen gebildet habe. Ich sehe zur Zeit mehr Nachteile als Vorteile. Die neue „schicke“ Oberfläche braucht in Wirklichkeit doch kein Mensch und der verbesserte Schutz des Users (besseres Rechtemanagement und Firewall) wird durch die weitgehende Entmündigung des User (DRM und weitere Einschränkungen) teuer erkauft und könnte mit wenig Aufwand durch externe Programme auch in Win XP schnell und effizient nachgerüstet werden.
Bezugnehmend auf einen Artikel auf Silicon.de
Es gibt sicher noch mehr Bedenken zum Vista-Einsatz.
Guckst Du: http://querdenker.go-wow.de/327/windows-vista-big-brother-is-watching-you.html
Was folgt nach einem frühen Einsatz, sind zahhlreiche Updates, Sicherheitslücken…
Bei dieser Diskussion habe ich ein Déjà-vu-Erlebnis: Als ich Ende 1994 in Rente ging und einen privaten Computer kaufen wollte, wurde gerade Windows 95 lanciert, und davor wurde genau so gewarnt wie jetzt vor MS Vista. Daraufhin kaufte ich noch Windows 3.1 und war damit 10 Jahre lang glücklich, ohne update. Und jetzt, nach dem Kauf eines neuen Computers mit Windows XP vor zwei Jahren, muss ich feststellen, dass ich manche Programme von 3.1 nicht auf XP herübernehmen kann; die Kompatibilität fängt erst mit Windows 95 an!
Ich möchte jetzt gerne bei Windows XP bleiben. Alternativ werde ich versuchen, mich langsam in LINUX einzuarbeiten, um dann von dem verd. Microsoft mit seinen ewigen Neuentwicklungen unabhängig zu sein. Ärgerlich: kann man nicht bei einem System bleiben, mit dem man gut klarkommt?!
Mich tangiert die Geschichte zwar nur am Rande, denn ich habe mich ja schon vor fast zwei Jahren von M$ freigeschwommen und nutze Ubuntu Linux. Aber man darf nicht den Fehler machen und zu glauben dass es in der Linux-Welt keine Updates und neue Versionen gibt. Im Gegenteil, da kommen die neuen Programmversionen noch schneller wie bei Windows. Bei Ubuntu kommt alle halbe Jahr eine neue Version heraus mit Verbesserungen und Änderungen. Der Support endet bei vielen Distributionen oft schon nach zwei Jahren. Das was ich zur Zeit verwende ist Ubuntu 6.06 LTS und das LTS steht für Long Time Support. Also wird der Support erheblich länger laufen als bisher und man ist nicht nach 2 Jahren gezwungen zu wechseln.