Wie zu lesen und zu hören war, nehmen Polizisten lieber die Personalien der Geschädigten auf als die Täter zu verhaften.
Man will es nicht glauben, aber es hat sich genau so zugetragen. Kommen wir also zu einer wahren Geschichte.
In einem kleinen mittelgroßem Ort in Sachsen-Anhalt wurden am vergangenen Wochenende mehrere Mitglieder einer Theatertruppe von mehreren Tätern angegriffen und teils erheblich verletzt. Die Täter ließen sich auch von den weiblichen Mitgliedern der Truppe nicht von ihrem Tun abhalten. Die nach den Tätlichkeiten erschienenen Polizisten hatten aber nichts besseres zu tun, als die Personalien der Geschädigten aufzunehmen. Es hat sie auch wenig interessiert, dass die Opfer sie darauf hinwiesen, dass die Täter noch in Sichtweite waren. Vermutlich um die eigenen Neugierde zu befriedigen. Nach einiger Zeit bequemte man sich dann doch die Täter zu verfolgen, denn die hatten natürlich mittlerweile das Weite gesucht. Man konnte aber doch einen der Täter habhaft werden. Doch leider war es genauso schnell wieder auf freiem Fuß. Seitens der Polizeiführung bedauerte man den Vorfall und versuchte die vor Ort eingesetzten Beamten zu entschuldigen.
Die Beamten wären beim Eintreffen am Einsatzort zu erst von einer üblichen Schlägerei zwischen Linken und Rechten ausgegangen. Denn einer der Geschädigten habe einen roten Irokesen auf dem Kopf gehabt.
Nur dumm, dass das zu seiner Rolle gehörte. Aber was soll das denn für einen Entschuldigung sein? Die Rechten und Linken dürfen sich ruhig „nageln“? Wenn es dabei Verletzte gibt…Pech gehabt? Also irgend etwas scheint da im Ort ziemlich schief laufen. Auch wenn ich Verständnis dafür habe, dass man sich als Polizist, für den Hungerlohn den sie bekommen, nicht den Schädel einschlagen lassen muss. Aber mal ehrlich, wozu haben sie eigentlich eine oder mehrere Waffen am Mann? Wie kann man denn bei solchen Meldungen noch Vertrauen in unsere „Freunde und Helfer“ haben.
Also wir haben vor Jahren öfter den Eindruck gehabt, dass einige Polizisten mit den Neonazis sympathisierten, wenn sie sich z.B. bei einem Einsatz kumpelhaft mit ihnen unterhielten. Ich habe schon den Eindruck, dass die Polizisten, die jetzt die Gewalttäter einfach weglaufen ließen, denen innerlich nicht sehr fern standen. Ich will die Polizei nicht in Bausch und Bogen verurteilen, aber man kann ihr auch nicht immer trauen.
Der besagte Ort hat schon ein recht großes Problem mit den politisch motivierten Taten, aber ich würde mich hüten, den Polizisten zu unterstellen, dass sie mit den Verwirrten kooperieren würden. Was ich mir zu dem Thema denke, dass beleibt ja mir überlassen.