Anscheinend soll der Mann unscheinbar und unauffällig sein, zumindestens wenn es nach den Modemachern geht.
Wie man ja weiß, interessiere ich mich durchaus für Mode und bin beim Lesen einen Artikels, über die Präsentation der neuen Herbst/Wintermode auf der Modemesse Igedo in Düsseldorf, über eine Aussage gestolpert, die mir wieder mal die Zornesröte ins Gesicht getrieben hat.
Die Männermode zeigt sich in Düsseldorf auffällig unauffällig. Man(n) gibt sich großstädtisch und neigt zur Sachlichkeit bis hin zum Minimalismus. Klare Formen und die ganze Palette der Grautöne von silbrig bis zu anthrazit prägen das urbane Bild.
Also vermehren sich die „Pinguinhorden“ in deutschen Städten ganz munter weiter. Die absolute Krönung finde ich aber die Aussage von Winfried Rollmann vom DMI
„Das Zusammenspiel der Graunuancen ist ein absolutes Muss“
Ich meine, es muss ja keiner in schreiend bunten Hosen und Jacken herum laufen. Aber dieses eintönige Grau in Grau ist ja wohl auch nicht der „Bringer“. Warum kann Man(n) sich denn nicht in Farbe kleiden? Das klappt doch bei den Frauen auch, warum soll das beim Mann denn nicht gehen? Diese ewige Gleichmacherei und Abwandlungen der grauen Mode der vergangenen Jahre ist doch zum Kotzen. Wenn es nach dem „Modepäbsten“ geht, laufen wir Männer alle im dunklen Anzug mit mehr oder weniger breiten Krawatte herum. Das führt dann dazu, dass die Männer im Urlaub die „Sau rauslassen“ und sich in schreiend bunte Shorts und „Hawaihemden“ werfen. Woher sollen sie denn lerne was zueinander passt, wenn sie nur immer im dunklen Anzug herumlaufen…damit kann man ja nichts verkehrt machen.
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