Wenn man eine Gleichstellungsbeauftragte entlässt, weil sie ihren Job macht, dann erschließt sich mir das nicht.
Vergangenen Monat wurde unser Gleichstellungsbeauftragte entlassen, weil sie auch offene Ohren für die Probleme der Männer hatte. Dies gefiel wohl einigen Leuten nicht besonders, vor allen Dingen wohl und im Besonderen den Männer im Rat.
Sicherlich ist sie mit einigen Aktionen über das Ziel hinaus geschossen, aber der Denkansatz war vollkommen richtig. Es wird immer noch gerne kolportiert, dass die Männer das starke Geschlecht sind und die Frauen die Unterdrückten. Sicherlich ist das in weiten Teilen richtig. Aber genauso richtig ist es, dass die Männer in der deutschen Gesellschaft in vielen Gebieten benachteiligt sind und genau gegen diese Ungleichbehandlung beider Seiten hat sie gekämpft und dies ist ihr letztendlich zum Verhältnis geworden und hat sie ihren Job gekostet.
Bezugnehmend auf einen Beitrag der Süddeutschen Zeitung und der Goslarschen Zeitung
Nachtrag: Heute auf Telepolis ein interessanter mit vielen Links zu Hintergrundinformationen…absolut sehenswert.
Noch ein Nachtrag: Das Thema scheint immer noch nicht durch zu sein und auch lokale Politiker sind scheinbar immer noch damit beschäftigt ihr Tun zu rechtfertigen. Zeit online: Hexenverbrennung
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