Der Hintergrund, wir haben im vergangenen Jahr eine neue Teichpumpe gekauft und vorhin habe ich sie repariert.
Bzw. ich habe sie in einen Zustand gebracht, den sie noch nie gehabt hatte. Sicher lief die Pumpe lange Monate einwandfrei, aber durch die lange Laufzeit haben sich nun Probleme ergeben. Die Achse auf der das Flügelrad sitzt, ist bauartbedingt zu lang. Im Prinzip keine große Sache, man hätte nur dafür sorgen müssen, dass der Rotor samt Flügelrad nicht hin- und herrutschen kann. Denn durch diese Bewegungsfreiheit hat sich der Rotor manchmal verkantet und konnte sich dadurch nicht mehr drehen. Es wäre ein Leichtes gewesen, durch eine Verdickung auf der Achse diese Bewegungsfreiheit einzuschränken. Man hätte dadurch noch nicht mal ein zusätzliches Bauteil gebraucht. Ich habe nun mittels einer Kunststoffhülse den freien Weg auf der Achse beschränkt und die Pumpe läuft wieder einwandfrei. Alternativ wäre eine Änderung am Pumpengehäuse in Frage gekommen, aber das hätte schon bei der Produktion passieren müssen. Entweder ist es so, dass solche „Fehler“ bewußt in Kauf genommen werden um den Profit zu steigern, oder aber die Entwickler sind überfordert. In diesem Fall sollten sie sich besser einen anderen Beruf suchen und ihr Diplom, zurück geben.
Das kenne ich nur zu Gute. In unserer Firma haben wir so eine Art Tauchpumpe. Und das ist kein Witz. Wenn zu lange Wasser drin steht fängt dort ein einziges Bauteil an zu Rosten. Es rostet förmlich weg. Ist das nicht doof? Wozu ist denn so eine Pumpe da? Wie Du schon sagst. Es wird einfach in Kauf genommen. Oder sie wollen den Profit steigern. Nur noch Schrot am Markt.