Soeben eine Verantwortung abgegeben, die mir schon seit geraumer Zeit Sorgen bereitet hat.
Ich habe bis heute immer noch den Briefkasten in meinem Elternhaus geleert und auch mal nach dem Rechten geschaut. Da ich aber der Meinung bin, dass ein Vierteljahr genug ist und ich auch ab und an keine Zeit hatte, bzw. es mir wegen des Wetters einfach nicht so wichtig war und dann aber die Zeitungen schon auf dem Steintritt gelegen haben, habe ich eben noch einmal alles gründlich kontrolliert, habe den Schlüssel auf dem Tisch im Inneren deponiert und dann die Tür hinter mir zu gezogen. Damit ist nicht nur eine Verantwortung abgeben, damit endet auch ein Kapitel in meinem Leben. Von jetzt an, habe ich mit dem Haus nichts mehr zu schaffen.
Ich versteh zwar nur Bahnhof, aber wenn diese Entscheidung für dich richtig war, dann passt es doch!
Schon klar, dass Du das so nicht ohne weiter Erklärungen verstehst. 🙂
Die letzte Bewohnerin des Hauses, meine Frau Mutter, ist nicht mehr geschäftsfähig und lebt seit September vergangenen Jahres im Pflegeheim. Da ich es abgelehnt habe die Vormundschaft zu übernehmen ist jemand vom Gericht bestellt worden und ich habe bis gestern immer noch mal nach dem Rechten geschaut. Aber nach einem Vierteljahr muss es gut sein, zumal das Haus jetzt möglichst schnell verkauft werden soll um die Kosten zu vermeiden.
Ich merke gerade, dass wir im Frühling viel zu reden haben werden und es – bei Sympathie – nicht bei dem einen Treffen bleiben kann.
Immer wieder diese Parallelen in unsen Leben …
„bei Sympathie“
Erwartest Du etwa, dass keine Sympathie da sein wird? Das glaube ich aber nicht. 🙂
Ich bin ganz einfach vorsichtig geworden. Zweckpessimismus sozusagen 😉
Normalerweise bin ich das auch, aber in diesem Fall sehe ich da keine Komplikationen. 😀