Erwachsene Kinder mit ausreichendem Einkommen sollen nach dem Willen der CDU künftig auch für ihre arbeitslosen Eltern aufkommen. Die CDU vertrete die Ansicht, „dass Kinder für ihre Eltern einzutreten haben“, sagte Generalsekretär Ronald Pofalla im RBB-Inforadio.
Bald werden wir also wieder dort sein, wo wir vor 100 Jahren waren. Kinder sind die Altersversorgung der Eltern.
ICh sag doch, die saufen abend zusammen und morgens verkünden die dann was ihnen im Suff so durch den Kopf gegangen ist, ich verlinkt das mal mit dem entsprechenden Beitrag bei mir
Auch ne Möglichkeit die Kosten einzudämmen, keine Kinder keine Versorgung, ja ja, ist ja egal, dass die Lebensverhältnisse vieler so prekär sind, dass es eine angemessene Familienplanung ausschließt. Hauptsache die Kosten sinken und die Rendite steigt.
Ist doch auch egal was der gemeine Bürger davon hat….Hauptsache die Herrschaften haben den Hintern angebracht.
wann sind denn die lebensverhältnisse so prekär…. dass man keine kinder grossziehen kann?
und ich bin eigentlich der meinung… wieso sollten kinder die das finanziell können…. nicht ihre eltern unterstützen?…. ich halte so etwas eigentlich für selbstverständlich…. denn die eltern haben für ihre kinder auch jahrelang auf einiges verzichten müssen.
Ja, silvia, das ist das eine, wenns klappt. Das andere ist, ob ich das vom Staat verordnet bekomme. Das ist ein Unterschied.
Und wer definiert dann die Grenze? Ab wann können Kinder ihre Eltern unterstützen?
Bei 500 Euro im Monat, 1000 oder 5000?
Und was ist dann, wo es keine Kinder mit entsprechenden Einkommen gibt? Oder die Kinder zwar ein entsprechendes Einkommen haben, aber sich ein Haus gebaut haben und einen Kredit abzahlen müssen.
Möglich ist dann natürlich auch folgendes Szenario. Es wird eine Einkommenshöhe festgelegt und Familie X liegt um 10 Euro drüber und muss nun für die Eltern zahlen. Was dann? Die Familie kann hinterher die eigenen Kinder nicht mehr versorgen, kann nicht mehr in den Urlaub fahren. Auto geht kaputt, Reparatur nicht möglich.
Das lässt sich bis in unendlich fortsetzen.
sind ein haus….. ein auto…… der urlaub…. wichtiger als die eigenen eltern?
ich seh das ein wenig anders und ich finde es sehr traurig wie in der heutigen gesellschaft die „alten“…. die eigenen eltern…. „abgeschoben“ werden …. damit die „jungen“… die kinder die man grossgezogen hat… für die man auf einiges verzichtet hat…. sich ihr haus… ihr auto… und ihren urlaub leisten können
Dieser staatlicher verordnete Familienzwang transportiert ein idealisiertes Familienbild, dass längst nicht für alle tragbar ist. Es gibt genug Menschen, die bei der Vorstellung für ihre Eltren sorgen zu MÜSSEN, das kalte Grauen erfasst. Nicht alle Eltern gehen mit ihren Kindern so um, dass diese auch nur das geringste Bedürfnis verspüren weiter für sie verantwortlich zu sein.
Mißversteh mich nicht, es geht mir nicht um Familien, wo die Beteiligten das WOLLEN, die machen das sowieso, egal was irgendwelche Politiker sagen. Aber dazu GEZWUNGEN zu werden, ist verblendet und an der Realität vorbei. Das Bild der „heiligen“ Familie, in der alle liebevoll füreinanander sorgten, nur in der „heutigen Gesellschaft“ sei diese verkommen, ist alles nur nicht real und immer schon ein Idealbild gewesen. Also eine Idealvorstellung bestimmter Teile der Gesellschaft, die in bestimmten Zeiten die Deutunghoheit in der Gesellschaft hatten.
Die Gemeinschaftssysteme sind auch u.a. deswegen eine Errungenschaft gewesen, weil sie uns vom der Abhängigikeit und Alternativlosigkeit zur Familie befreit haben. Leider sind diese Systeme inzwischen ausgehöhlt
@Sylvia: Du verstehst mich jetzt falsch.
Es ist doch eigentlich so, dass Kinder irgendwann eine eigene Familie gründen.
Eigentlich sollte es ja dann auch so sein, dass sie ebenfalls Arbeit finden und über ein ausreichend hohes Einkommen verfügen um ihre Familie ernähren zu können.
Nun ist es doch aber so, dass der Mensch um zur Arbeit zu kommen in den seltensten Fällen zu Fuß dort hinkommt, er ist dann auf den ÖPNV oder das Auto angewiesen.
Beides kostet Geld und das nicht so wenig.
Mitunter kommt dann auch der Zeitpunkt wo sich die Familie entscheidet in den eigenen vier Wänden zu leben. Das heißt sie baut sich ein Haus oder kauft sich eine Wohnung.
Dazu muss sie einen Kredit aufnehmen, der muss dann abgezahlt werden und dann kommen ja die anderen Kosten hinzu, Steuer, Abwasser, Müll usw.
Selbst wenn sie in einer Mietwohnung wohnt, hat sie Kosten und Miete plus Nebenkosten sind auch nicht unerheblich.
Ab und an möchte ich aber auch einmal Urlaub machen, wenn ich Kinder habe, erst recht. Denn ihnen möchte ich doch auch etwas von der Welt zeigen.
Und wenn es nur Ferien auf dem Bauernhof sind.
Dazu kommen dann noch die anderen Kosten, die anfallen.
Jeder hat Ausgaben und habe ich Kinder, so knausere ich doch zu erst bei mir um meinen Kindern eine Freude zu machen.
So und nun kommt Vaterstaat und sagt Stopp, jetzt versorgst du deine Eltern. Gibst ihnen jeden Monat 400 Euro.
Das ist eine Summe, die die Mehrheit der Kinder nicht so ohne weiteres bezahlen kann.
Das heißt doch aber nicht, dass sie sich nicht um ihre Eltern kümmern.
Zumal das Geld dann für ihre eigenen Kinder fehlt.
Und dann versetze ich mich auch noch in die Lage der Eltern, die würden dann noch nicht einmal mehr zum Amt gehen, denn die wenigstens wollen das ihre eigenen Kinder nun noch auch für sie aufkommen müssen.
Hallo zusammen,
ich bin Student und arbeite „nebenher“ auf 800 Euro Basis (mehr darf es als Studi nicht sein).
Ich unterstütze meine Mutter schon jetzt, mein Vater ist abgehauen und hat Sie auf 300000 Euro Schulden sitzen lassen.
Dadurch dass ich 20 Stunden pro Woche Arbeite leidet wie zu erwarten mein Studium, aber anders kann ich es nicht finanzieren. Aber all diese Probleme sind unwichtig, nun wo ich über die Regelstudienzeit hinaus bin möchte man von mir 1000 Euro Semesterbeitrag (nein keine Studiengebühren, die 500 kommen dann noch dazu).
Und wenn ich das alles, ohne von der Brücke zu springen, überstehen sollte kommt bestimmt mein Alter zurück und möchte seine staatlich verordnete Unterstützung von mir bekommen.
Erklär mir mal jemand wie man da noch auf einen grünen Zweig kommen oder mich überhaupt noch anstrengen soll!
Gruß Wolfgang
Abgesehen davon, dass ich Dich gut verstehen kann, was Deine Gesamtsituation angeht, verstehe ich nicht, wieso du als Student nicht mehr als 800 Euro verdienen darfst. Soweit ich weiß, bezieht sich die Beschränkung für Studierende auf die Stundenzahl und nicht auf das Einkommen. Klar ab einer gewissen Summe musst du einen Teil für Steuern und Rente abgeben aber ich habe als Studentin gut verdient, halt nur maximal 19,5 Stunden im Semester und unbeschränkt in den Semesterferien.
Diese ganzen vom Staat verordneten Dinge zeigen mir ganz deutlich, dass speziell in den letzten Jahren die Entscheidungen der Politiker immer kurzsichtiger werden. Die wissen garnicht was sie damit in der Zukunft anrichten. Anstatt ein weitsichtiges Programm ins Leben zu rufen und auch mal Geduld zu beweisen, wird nicht über den Tellerrand hinaus geschaut und wir steuern mit offenen Augen ins Verderben. Ich bin fest davon überzeugt, dass in spätesten 10 Jahre der große Zusammenbruch kommt.
Klar kann ich mehr verdienen aber mein Arbeitgeber muss dann auch höhere abgaben für mich zahlen.
Ich denke dass es durch die allgemeine Erhöhung des Semesterbeitrags in Verbindung mit den Studiengebühren in sagen wir mal 5 – 10 Jahren zu einem Fachkräftemangel kommen wird. Dann brauchen wir nicht nur Computerinder sonder Inderfüralles aber wenn die schlau sind werden die sich nicht mit diesem Land abgeben… War ja schon mal ein Flop.
Wolfgang
Das ist doch gar nicht wahr, wenn er Dich sozialversichert, aber wenn du als Student angestellt bist, hat der Arbeitgeber überhaupt keine Abgaben.