Da habe ich doch eben einen interressanten Bericht gefunden.

Eine Verschlüsselungspflicht für E-Mails, die von Unternehmen versandt werden, hat Norbert Pohlmann, Direktor des Gelsenkirchener Institutes für Internet-Sicherheit (IFIS) gefordert. Die neue Regierung solle prüfen, wie sie diese Pflicht durchsetzen könne, sagte Pohlmann während eines Security-Roundtables in München. Zu diesem hatte das Software-Unternehmen Utimaco eingeladen, um über sichere mobile Kommunikation zu diskutieren

Silicon.de

Auf der einen Seite, wollen die Politiker den User durchsichtig machen und auf der anderen Seite würden sie es begrüßen, wenn die eMails verschlüsselt werden? Mir scheint, ein Ministerium weiß nicht was das andere macht. Wobei das ja nicht nur untereinander so ist. Denn wenn ich lesen, dass Herr Schily das IFIS iniziert und im Mai 2005 eröffnet hat, frage ich mich ob er ein wenig wirr ist. Denn gerade der größte Befürworter des gläsernen Menschen und fleißigster Datensammler eröffnet das Institutes für Internet-Sicherheit. Oder sollte er vielleicht garnicht derjenige gewesen sein, der das alles wollte? Sollte er vielleicht garnicht so recht gewußt haben für was er sich stark gemacht hat? Sollte er nur eine Marionette einer Gruppe im Hintergrund gewesen sein?
Aber das soll ja auch alles nur für Firmen gelten. Wäre ja ein „tolles“ Szenario….die Firmen müssen verschlüsseln und die „normalen“ Bürger dürfen nicht, damit die Behörden mitlesen können. Oder sollten die Verschlüsselungsprogramme so modifiziert werden, dass die Behörden eine Hintertür bekommen?
Also ich könnte meine Mails verschlüsseln. Ich habe die dazu notwendige Softwäre schon sein Jahren auf dem Rechner, früher PGP und nun OpenPGP. Aber leider konnte ich bisher nur wenige meiner „Mailpartner“ zur Verschlüsselnung überreden.