Habe ich ja letztens ganz vergessen und eben wieder daran erinnert worden.
Ein in der Region bekanntes Versorgungsunternehmen suchte letzten einen Kraftfahrer. Kein Problem meint Ihr….als ich die Vorstellungen des Personalsachbearbeiters gelesen habe, habe ich mich nur an den Kopf gefaßt. Das soll ein Beschäftigter wieder die Arbeit von mehreren Mitarbeitern machen. Man möchte also ganz gerne, dass der Kraftfahrer neben seiner Tätigkeit als Fahrer noch in der Werkstatt die Fahrzeuge repariert. So weit kein Problem, sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man kleine Servicearbeiten selber erledigt. Aber nebenbei möchte man noch, dass der Bewerber fit in Computerbedienung und Fahrzeugeinteilung ist. Also soll auch die Bürotätigkeit erledigt werden. Eine Voraussetzung war noch dabei, komme ich aber nicht mehr darauf.
Ich möchte aber noch mal ganz explizit darauf hinweisen, es ist ein Kraftfahrer gesucht worden. Kein Büroangestellter, der bei Bedarf mal hinaus fahren kann.
Falls also einem der Leser so etwas über den Weg läuft, ich kann dem Bewerber dann die Adresse der Firma geben. Vielleicht ist die Stelle ja noch nicht besetzt.
So ist es doch häufig, ein Profil fordern das 3 Angestellten entspricht aber nur einen zahlen wollen und den meist auch noch schlecht…heute kann sich der arbeitgeber das ja leisten.
Aber doch nicht in diesem Segment. Wenn ich so etwas will, dann muß ich es anders herum anfangen und eine Bürokraft suchen, die dann bei Bedarf mal fahren kann. Was glaubst Du denn, wie viele Kraftfahrer dem Bewerberprofil entsprechen?
Vielleicht bekommt der dann ein Notebook.
Also hier wurde wirklich das verkehrte Profil aufgegeben.
Ebenso schade finde ich, dass der Unternehmer überhaupt gezwungen ist, so eine Stelle auszuschreiben, anstatt zwei Mitarbeiter einzustellen.
Der Preisdruck lässt ja gar nix anderes mehr zu.
Naja, Geld genug ist bei denen genug vorhanden.
tja, gewerbliche Mitarbeiter werden halt anders bezahlt als kaufmännische, so einfach ist das.
Sooooooooo sieht das nämlich aus. Aber trotzdem könnte ich kotzen wenn ich so etwas lese.
Dann immer der nette Zusatz inzwischen in jedem Vertrag unterhalb der 2. Führungsebene (sinngemäß) „Dass sich dass Unternehmen vorbehält den Arbeitnehmer jederzeit in anderen Bereichen einzusetzen“
Was regst Du Dich auf, das ist die Konsequenz auf die Aussagen der Wirtschaft und Gewerkschaften schon vor 2 Jahren: „der Arbeitnehmer muss sich an ein ein neues „Multitasking-Jobbing“ gewöhnen und im 21. Jahrh. ist Flexibilität gefragt. Ein Mauerer ist heute eben nicht mehr NUR Maurer…“
Ich persönlich habe mit diesem Arbeits- und Berufsformat kein Problem, es kommt meinen eigenen Neigungen entgegen 😉
Ich hätte damit auch keine Probleme, nur was mich stört ist die Suche nach der geringsten Jobbezahlung und dann macht man die Arbeit einer ausgebildeten Bürokraft.
Ja, leider ist das heute wohl an der Tagesordnung.
Sicher sollte man es anders rum anfangen aber die werden sicher einen finden der bereit ist dazu, das ist es ja was ich meine mit Heute können die das machen.Gut finde ich das nicht erlebe es aber täglich bei Männe mit in der IT-Branche