Da muß ich doch gerade lesen, dass einige Unionspolitiker fordern das Gerichtsurteil über das Kopftuch einer Lehrerin in der nächsten Instanz zu korrigieren. Mal abgesehen davon, dass ich das als Beeinflussung der Richter ansehe, wo bitteschön ist der Aufschrei der Richter? Man ist doch sonst so um die Unabhängigkeit bemüht.
Da mault mein „Freund“ der Herr Söder in der BILD-Zeitung (ist das Niveau so tief?), „Das Kopftuch sei ein politisches Symbol, das Urteil müsse in der nächsten Instanz geändert werden“.
Wie hat er doch letzte Woche gerade gesagt, „Es gelte, besser den Mund halten und sich auf die Arbeit konzentrieren.” Anscheinend gillt das aber wohl doch nur für andere.
Ach ja, unsere Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ist aufgewacht und ist verwundert. Na ja Frau Schavan, was anderes hätte jetzt mich aber verwundert. Also unsere Bildungsministerin hat im Spiegel (immerhin nicht auch die BILD-Zeitung) gesagt, „Die Bedeckung werde als Zeichen für eine kulturelle Abgrenzung und politischen Islamismus gesehen und sei ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Interessante Auffassung, ich habe zwar keine Ahnung wo sie diese Weisheit her hat, aber egal. Ihr „Kollege“ Volker Beck hat ja schon reagiert und hat ihr empfohlen die Nase mal in das deutsche Grundgesetz zu stecken.
Her Beck meinte an Frau Schavan gerichtet:
„Schavans Kritik an dem Urteil zeuge von Uneinsichtigkeit, Dickschädeligkeit und mangelnder Kenntnis unserer Verfassungsgrundsätze“. Was Katholiken und Juden erlaubt werde, könne man Muslimen nicht verwehren. Die Ordenstracht und Kippa sind genauso religiös- motivierte Kleidungsstücke wie die Kopfbedeckung einer Muslima.“
„Mahlzeit“…..
in baden-württemberg gibt es ja das „kopftuchverbot“ …. das ging damals durch die ganze presse
allerdings find ich das ganze irgendwie seltsam
da bekommt eine lehrerin das kopftuch verboten… und wird nicht in den schuldienst übernommen
an einer anderen schule in ba-wü …. da gibt es eine lehrerin…. die schon übernommen wurde…. beamtin ist…. und dann muslima wurde…. die darf ihr kopftuch weiter tragen…. denn da wurde argumentiert…. sie trägt das aus religiösen gründen und so lange im schwarzwald an einer öffentlichen schule nonnen in ihrer nonnentracht …. die ja auch religiös ist…. unterrichten… muss es nach dem gleichheitsprinzip auch der kopftuchbeamtenlehrerin gestattet sein
meine persönliche meinung ist….wer ein kopftuch tragen möchte… kann das gerne tun…. aber dann bitte nicht…. an einer schule unterrichten
ich finde…. solche dinge sollten sich nach dem im land üblichen religionen richten…. und deutschland ist nun mal kein muslimisches land
ebenso würde ich es auch als selbstverständlich ansehen… wenn eine christin in einem muslimischen land als lehrerin arbeiten würde…. dass sie dann dort ihr haar bedeckt…. weil es da so üblich ist