In den letzten Wochen waren wir mit einer Arbeit beschäftigt, die so nicht geplant war.
So wie auf dem ersten Bild sah unser Garten bis vor sechs Wochen aus. Also bis auf die Kleinigkeit, dass der Plattenweg zwischen Blumenbeet und Garage schon entfernt ist. Die Arbeiten sind durch den Verkauf des Nachbargrundstücks nötig geworden. Ganz früher war es ein großes Grundstück und vor ca. 16 Jahren wurde es geteilt. Damals gab es schon den Weg und das Beet und der Nachbar hatte nichts dagegen, dass es bei der Aufteilung blieb. Er hatte auf seinem Grundstück eh nur eine große Rasenfläche und da war es ihm egal, ob wir das Beet weiterhin pflegen oder ob er ein Stück mehr Rasen hätte. Der Verkauf des Grundstück war für uns nun Anlass genug den Istzustand dem Sollzustand anzupassen. Denn irgendwann hätten die neuen Besitzer sicherlich von uns erwartet, dass wir ihnen ihr Eigentum zur Nutzung überlassen würden. Also habe wir uns Anfang September dazu entschlossen nicht auf die neuen Besitzer zu warten und haben mit der Umgestaltung begonnen. Zu erst musste der alte Plattenweg weichen, denn er sollte mit dem verkleinerten Staudenbeet die Plätze tauschen. Wir wollten verhindern, dass Pflanzen durch den neuen Zaun auf das Nachbargrundstück wachsen könnten. Somit wanderte der Plattenweg an den neuen Zaun und das Beet an die Garagenwand. Was uns im nach hinein als sehr schöne Lösung gefällt. Im nächsten Abschnitt der Baumaßnahmen folgte die Entfernung des im letzten Jahr angelegten Kiesweges oberhalb des Teiches. Da kam der Kampf mit den Wurzeln des Giersch auf uns zu. Die verbreiten sich aus der Ecke, in der unser Nachbar früher einen Komposthaufen hatte, extrem in alle Richtungen. Ich hoffe mal, dass sie nicht unter den neuen Rasenkantensteine durchwachsen und wir in Zukunft davon verschont bleiben. Als abschließende Arbeit müssen noch die ausgelagerten Pflanzen auf den verbliebenen Streifen oberhalb des Teiches eingesetzt und der Boden mit Rindenmulch abgedeckt werden. Im kommenden Frühjahr wird dann der Teichfilter noch einen neuen Platz finden müssen. Das mache ich jetzt nicht mehr, denn der Filter muss eh für den kommenden Winter ausgebaut werden und somit spare ich mir diese Arbeit für dieses Jahr.
Jetzt warten wir alle gespannt auf die Umgestaltung des Nachbargrundstücks. Denn ich glaube kaum, dass die alberne Wacholderhecke bleiben wird und der alte Holzzaun, den der alte Nachbar erstellt hatte wird mit Sicherheit auch fallen. Im Moment sieht es ein klein wenig so aus wie an der ehemaligen Grenze….zwei Zäune und dazwischen ein Brachlandstreifen. Aber das wird sich im kommenden Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit ändern. Im Moment sind sie gerade dabei das erworbene Haus ihren Bedürfnissen und Wünsche anzupassen. Da ist keine Zeit für Arbeiten im Garten.
Schön deine Erkläung mit den Fotos dazu. Jetzt kann man sich das so richtig gut vorstellen. Habt ihr toll hinbekommen. Bin ja gespannt, ob nächstes Jahr alles so eintrifft, wie jetzt vermutet 🙂
Ich gehe mal ganz fest davon aus. Vielleicht nutzt sie sogar später mal das jetzige Brachland. Denn er deutete schon an, dass seine Frau wohl doch die eine oder andere Blume in den Boden bekommen möchte