Wie eine ARGE einen Menschen gnadenlos vernichten kann. Oder warum Politiker wirklich keine Ahnung haben was sie mit ihren Gesetzen anrichten können.

Anstatt einem Arbeitslosen zu helfen, machen sie ihn zum Obdachlosen. Die ARGE Greifswald hat es vorgezogen sich auf ihre fragwürdigen Vorschriften zurück zu ziehen, anstatt einem Arbeitslosen Hilfe zu geben. Dem 53. Jährigen wurde vorgeworfen, er würde keine Bewerbungen schreiben und somit hat man ihm die Gelder gestrichen. Bis zum Schluss weder Krankenkassenbeiträge noch Miete überwiesen wurde. Allerdings hat der Mann nicht aus Bequemlichkeit oder Protest keine Bewerbungen geschrieben. Der Mann kann keine Bewerbungen schreiben…er ist Analphabet!!!
Anstatt dem Mann zu helfen, wurden ihm nicht nur alle Gelder gestrichen…er wurde auch noch verhöhnt. Wie das fragt man sich? Man hat ihm einen 1 Euro Job angeboten, von den 120 Euro könne er dann ja die Mietschulden abgleichen.

O-Ton, Erich Bartels, Geschäftsführer ARGE Greifswald:

»Nein. Ich habe da nie ein gutes Gefühl. Also es ist nicht mein Wunsch gewesen, dass Sanktionen bis in die Unterkunftsbereiche hinein notwenig sind. Nur der Gesetzgeber hat eine zwingende Sanktionsprüfung vorgeschrieben.«

Nun Herr Bartels, schon mal auf die Idee gekommen, dass sie gegen Artikel 1 der Grundrechte des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland verstoßen? Wenn sie unter Vergesslichkeit leiden, so helfe ich ihnen gerne.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Sie Herr Bartels arbeiten bei einer Behörde, sie gehören also der staatliche Gewalt an. Warum halten sie sich nicht an das Grundgesetz.

Die Quelle für diesen Beitrag: Report Mainz