Oder sollten die Äußerungen eines niedersächsischen Minister blanker Populismus sein?

Da regt sich ein niedersächsischer Minister darüber auf, dass der Harzer Verkehrsverband (HVV) die niedersächsische Harzregion nicht richtig vertreten und sich nur auf den Ostharz konzentriere. Der Westharz wäre ein Sorgenkind und würde stiefmütterlich behandelt. Außerdem gefällt es dem Minister nicht, dass der HVV die Region auf der Tourismusmesse ITB auf dem Messestand von Sachsen-Anhalt präsentiere.
Nun ja Herr Minister, wie war das mit dem alten Sprichwort, „wer zahlt, der bestimmt“. Denn man muss wissen, dass in den letzten zwei Jahren nur kümmerliche 20.000 Euro von Niedersachsen in die Kassen des HVV geflossen sind. Sachsen-Anhalt dagegen hat seine Zusagen eingehalten und im gleiche Zeitraum 470.00 Euro überwiesen. Bei solchen Zahlen braucht man sich nicht zu wundern, dass der HVV seine Arbeit auf den Ostharz konzentriert.