So langsam nimmt die Argumentation der Raucher komische Züge an.
Wenn ich denn lese, dass der Bundesvorsitzende des „Netzwerks Rauchen“ Christoph Lövenich die am Freitag erzielte Einigung von Bund und Ländern als „Schritt in Richtung Gesundheitsdiktatur“ kritisiert, dann frage ich mich, ist da einigen Leuten das Nikotin zu Kopf gestiegen? Ist es nicht so, dass wir bisher in einer Diktatur der Raucher leben? Aber es ist schon klar, es ist nicht so einfach, wenn man seine Pfründe schwinden sieht.
Ich habe ja garnichts gegen die Raucher, ich habe ja schließlich selber mal geraucht, aber wenn ich so etwas höre, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Letzten las ich auch etwas vom „Recht auf Rauchen“…wo nehmen die Leute das „Recht auf Rauchen“ her? Wie steht es denn dann mit der körperlichen Unversehrtheit der Nichtraucher? Ist die Gesundheit der Nichtraucher und Angestellten nicht höher zu bewerten als ein an den Haaren herbei gezogenen „Recht auf Rauchen“? Sicherlich werden sich einige Raucher diskriminiert vorkommen. Aber ging es den Nichtrauchern nicht jahrelang genauso? Waren die Nichtraucherecken nicht selten am hintersten Ende der Gaststätten? Durch die nicht vorhandenen Abluftanlagen war das Ganze doch aber eher eine Farce. Denn der Rauch verteilte sich im ganzen Raum und die Nichtraucher durften die Schadstoffe doch einatmen, ob sie denn wollten oder nicht. Die einzige Alternative war dann nur, dass man zu Hause geblieben ist. Nun wird das Ganze einfach umgedreht, entweder fügen sich die Raucher, oder sie bleiben zu Hause. Ich persönlich werde es begrüßen, dass man in Zukunft ohne Qualm in einem Restaurant sitzen kann und dass man nicht sofort nach der Rückkehr nach Hause seine Kleidung in die Waschmaschine werfen muss.
Ich will das Rauchen ja nicht vollständig verboten sehen, obwohl es sicherlich nicht der schlechteste Weg wäre. Aber es wird einfach Zeit, dass die Nichtraucher geschützt werden und nicht dass eine kleine Gruppe von Rauchern ihrer Sucht frönen dürfen und damit Unbeteiligte zum Mitrauchen zwingen.
Ihre Denkvorgänge sind schwer nachzuvollziehen. Nichtraucher werden nicht zum Mitrauchen gezwungen, genauso wenig wie Nichtautofahrer zum Mitfahren gezwungen werden, wenn sie die Strasse überqueren. Allen Ernstes, heutzutage kann ein Nichtraucher kaum mehr behaupten, passiv Rauch einzuatmen zu müssen, es sei denn er spricht von Rauch aus anderen Quellen. Als Raucher muss man sich heute bereits in den meisten Fällen abseits begeben, um überhaupt noch rauchen zu können.
Das mit der körperlichen Unversehrtheit der Nichtraucher ist zwar sicher ein publikumswirksames, aber hohles Argument. Sie haben selbst geraucht? Offenbar haben sie also Andere „schwer geschädigt“? Sind Sie jetzt vom Mörder zum Heiligen geworden, der versucht, sich von seiner Schuld durch missionarischen Eifer reinzuwaschen? Zu spät, sie haben hunderte von Menschenleben auf dem Gewissen!
Es ist immer wieder verwunderlich, welch magische Eigenschaften dem Rauch von einigen Gramm trockener Pflanzenblätter zugeschrieben wird. Physikalische, chemische und biologische Gesetzmässigkeiten scheinen nicht mehr zu gelten.
Es gibt bis heute, auch nach jahrzehntelanger Forschung und Milliardeninvestitionen keine Hinweise darauf, dass Passivrauch von Zigaretten gesundheitliche Schäden verursacht, ausser bei Ratten, die man mit tausendfacher Dosis exponiert. Aber das gilt dann auch für Küchendünste, Autoabgase, Kerzenrauch, Alkohol, Sonnenlicht. Sogar Milch und Käse stehen im Verdacht, Brustkrebs zu verursachen, wie Studien zeigen.
Mehr zu den tatsächlichen toxikologischen Aspekten von Tabakrauch ist hier zu finden:
http://www.passiv-rauchen.de/Gefahrstofftabelle.htm
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Chemie%20statt%20Mythen%20Version%20020207.pdf
@Modus:
Erst einmal ein kleiner Hinweis: Im Internet ist es üblich, sich zu duzen, aber da Sie ja auf die „Sie“-Form bestehen, so sei es!
Und sorry, selten habe ich ein so dümmliches Statement wie das Ihre gelesen!
Sie behaupten doch tatsächlich:[quote]Nichtraucher werden nicht zum Mitrauchen gezwungen, genauso wenig wie Nichtautofahrer zum Mitfahren gezwungen werden, wenn sie die Strasse überqueren. Allen Ernstes, heutzutage kann ein Nichtraucher kaum mehr behaupten, passiv Rauch einzuatmen zu müssen, es sei denn er spricht von Rauch aus anderen Quellen.[/quote]
Völliger Blödsinn, das Gegenteil erlebe ich täglich in meiner eigenen Firma, dort gibt es zwar einen Raucherraum, aber wenn die Tür zu diesem Raum geöffnet wird und es bei Sturm „zieht wie Sau“, wird der Feinstaub über die ganze Ebene verteilt 🙁
Sie haben zwei I-Net-Seiten verlinkt, die für Ihre Theorie sprechen, aber haben Sie mal den Suchbegriff „Passivrauchen+Schäden“ bei Google eingegeben? Da finden Sie etliche Seiten über die schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens!
Und wenn ich die Beiträge unter http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Chemie%20statt%20Mythen%20Version%20020207.pdf lese, könnte ich kotzen 🙁
Allein das Vorwort liest sich wie eine Propaganda zum „Dschihad“ der radikalen Islamisten 🙁
Ich rechne mich zum Kreis der toleranten Nichtraucher, aber was Sie hier ablassen, ist „unter aller Sau“, um das mal ganz deutlich zu sagen 🙁 🙁
Sorry, aber ich werde mich nicht an einer Diskussion beteiligen. Das hat nach meine Erfahrungen keinen Sinn…mit Rauchern kann man über dieses Thema nicht diskutieren. Denn bei der befürchteten Einschränkung ihrer Persönlichkeitsrechte werden die meisten Raucher unsachlich.
Ich werde die Diskussion aber nicht unterbinden, denn ich bin nämlich tolerant. Sollte es allerdings ausarten oder in irgendwelche Art und Weise beleidigend werden, dann werde ich von meinem „Hausrecht“ Gebrauch machen und die Geschichte abbrechen.
Richtig, mit Rauchern kann man nicht diskutieren, die haben ihre eigene Meinung. Und die fordern auch noch Persönlichkeitsrechte ein, das ist wohl der Gipfel von Unverschämtheit.
Es ist nicht meine Art, unsachlich zu sein, daran hindert mich schon meine wisssenschaftliche Ausbildung, ich beziehe mich deshalb auch auf nachvollziehbare Fakten.
Besonders bezeichnend finde ich den Hinweis auf dein Hausrecht. Dieses Hausrecht gibt dir die Möglichkeit, zu selbst entscheiden, wer hier was einstellen darf. Du kannst z.B. völlig frei entscheiden, Aussagen stehen zu lassen, die nachweislich falsch sind, und du kannst Gegendarstellungen unterdrücken, die die Aussagen mit Fakten entkräften. Dein Hausrecht, deine Entscheidung, absolut korrekt.
Nur der Gastwirt, der soll das nicht dürfen, auch wenn es um sein eigenes investiertes Geld geht!
Ich habe nichts gegen das Duzen und habe nirgends auf der SIE-Form „bestanden“.
Das Problem mit dem Raucherraum lässt sich ganz einfach in einem Gespräch mit dem Hausbesitzer oder einem Baufachmann lösen. Oder ersetzen wir jetzt zwischenmenschliche Kommunikation grundsätzlich durch gesetzgeberische Akte?
Ich bin nicht überzeugt, dass sich die Frage der gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Passivrauch auf das Auszählen von Google-Hits reduzieren lässt.
Im Sinne der Ausgewogenheit empfehle ich aber es einmal mit “Passivrauchen +keine Schäden” zu versuchen. Was, da kommt nichts dabei raus?
– Vielleicht weil es niemand für sinnvoll hält, etwas in diesem Sinne zu publizieren? Gab es schon Studien, die beweisen haben, dass Milchtrinken NICHT schädlich ist? Nein, aber es gibt welche, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Milchtrinken und Brustkrebs nachgewiesen haben.
– Vielleicht auch, weil Berichte darüber, dass etwas keinen Effekt hat, die Medien gar nicht interessiert.
Vielleicht auch, weil niemand Geld investieren kann oder will, um die vielen falschen „Studien“ zu entlarven. Die Tabakindustrie hat ihre Glaubwürdigkeit und Gerichtsprozesse verloren und sieht keinen Sinn mehr, in Studien zu investieren. Man würde in jedem Fall die Ergebnisse nicht akzeptieren, auch wenn sie wissenschaftlich Beton wären. Die Raucher sind keine homogene Gruppierung, sie teilen absolut keine gemeinsamem Interessen. Sie haben auch kein Geld, man nimmt es ihnen schon lange für andere Zwecke ab.
Und nicht zu vergessen: Wer auch immer zu Ergebnissen kommt, die nicht dem Konzept der Anti-Tabak-Bewegung entsprechen, wird automatisch in die Ecke der Tabakindustrie gestellt (auch wenn es nicht stimmt), wird abgesägt, exkommuniziert, finanziell trocken gestellt und als Lügner verurteilt.
Da fallen dann Begriffe wie “Dschihad”, „unter aller Sau“. Emotionen aber keine Fakten!
Einige Wissenschaftler haben auch schon über ihre Erfahrungen in dieser Hinsicht berichtet:
http://tobaccoanalysis.blogspot.com/2005/12/rest-of-story-author-expelled-from.html
http://www.data-yard.net/77/silencing_science.pdf
http://www.scientificintegrityinstitute.org/defense.html
Nachdem du deine emotionale Empfindlichkeit zu http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Chemie%20statt%20Mythen%20Version%20020207.pdf kundgetan hast, möchte ich gerne wissen, was daran faktisch zu bemängeln ist?
Ich erinnere mich noch, als meine Mutter mich las Kind dazu zwang, Lebertran zu schlucken, fand ich das zum Kotzen, aber sie beharrte darauf, dass das der Stand der Wissenschaft zur Bekämpfung von Erkältungen sei. Man kann also etwas auch deshalb zum Kotzen finden, weil man die Hintergründe nicht versteht oder verstehen will. Sobald man sich die Mühe macht, es zu verstehen, sieht die Sache anders aus.
Der Vogel Strauss hat da auch so seine Taktik, wenn’s ihm unangenehm wird.
es ist also so, dass grundsätzlich das recht der raucher darauf, dass sie immer und zu jeder zeit nach ihrem belieben rauchen können müssen höher einzuschätzen als das recht von nichtrauchern, bei arbeit oder essen keine rauchinhaltsstoffe zu inhalieren, weil passivrauchen gar nicht schädlich ist?
@tyndra: Wer behauptet, dass es ein ausdrückliches Recht auf Rauchen gibt? Es gibt es ebenso wenig wie ein Recht auf Radfahren oder auf Singen unter der Dusche. Eine solche Auffassung der demokratischen Grundrechte würde dazu führen, dass grundsätzlich alles verboten wäre, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Die logische Reihenfolge in der Entstehungsgeschichte von Volksgemeinschaften (Staaten) lautet: erst kommt der Mensch, dann kommt die Verfassung.
Es hat niemand ein ausdrückliches Recht, Abgase zu erzeugen. Trotzdem fahren wir mit dem Auto, heizen unsere Wohnungen, fliegen mit dem Flugzeug. Auch wenn es vielleicht schädlich oder mit Risiken verbunden ist.
wenn es kein ausdrückliches recht auf rauchen gibt, kann dann den rauchenden der vorzug gegenüber nichtrauchenden gegeben werden? ich verstehe dies deswegen so, weil rauchen bisher uneingeschränkt überall möglich war. dadurch entstand sowas wie ein „gewohnheitsrecht“, dessen sich viele offenbar jetzt beraubt fühlen.
ich möchte ganz sicher nicht recht sprechen oder jede kleinigkeit in meinem umfeld gerichtlich geregelt haben. mein fokus liegt eher darauf, zu ergründen, warum die fronten zwischen rauchern und nichtrauchern so verhärtet sind. ich verstehe bei dieser diskussion einfach nicht, warum die rechte der einen seite schwerer wiegen als die rechte der anderen seite. das persönlichkeitsrecht „raucher-freak“ muss doch eigentlich dasselbe wert sein wie das persönlichkeitsrecht „gesundheits-freak“. würde rauchern und nichtrauchern gleiches gewicht gegeben, müsste etwas ausgewogenes dabei herauskommen. oder?
damit meine ich: in diesem idealfall müssten/wollten beide, raucher und nichtraucher, zugeständnisse machen. und keiner müsste/wollte „sein“ recht mit polarisierung und feldzügen geltend machen.
wo – bitteschön – ist „rauchen bisher uneingeschränkt überall möglich“???
Jeder Kneiper kann heute schon sein Lokal zum Nichtrauicherrestaurant umfunktionieren – uneingeschränkt.
Auf fast allen Bahnhöfen ist selbst unter frreiem Himmel das Rauchen verboten.
In der U- und S-Bahn ist es ebenso seit langem schon verboten.
usw.
„wenn es kein ausdrückliches recht auf rauchen gibt, kann dann den rauchenden der vorzug gegenüber nichtrauchenden gegeben werden?“
Es geht gar nicht um das Recht zu rauchen, sondern es geht darum, wer bestimmen kann, wo wann geraucht werden darf. Unsere Rechtsordnung ist hier ganz klar und eindeutig: Wer das Hausrecht hat, kann bestimmen, was in seinem Haus erlaubt oder nicht erlaubt ist.
Beispiele: Kino, Theater, Verwaltungsgebäude, Bahn, Flugzeug, Museen, Kirchen (ausser Kerzen- und Weihrauch?), Arbeitsplatz, Privatwohnung, Restaurant, Disko.
„ich verstehe dies deswegen so, weil rauchen bisher uneingeschränkt überall möglich war. dadurch entstand sowas wie ein “gewohnheitsrecht”, dessen sich viele offenbar jetzt beraubt fühlen.“
Es ist bei weitem nicht mehr überall möglich. Ich bin beruflich oft in Firmen in Europa zu Besuch. Seit Jahren darf nur noch in designierten Bereichen geraucht werden, und ich finde es auch richtig so. Aber das soll doch nicht so ausraten, dass man Raucher grundsätzlich auf die Strasse schickt.
Auch Raucher sind Menschen, Rauchen ist legal, Rauchen hat keine Persönlichkeitsveränderungen zur Folge, Raucher sind in der Regel sehr sozial und ebenso intelligent und rücksichtsvoll oder ebenso dumm und rücksichtslos wie Nichtraucher. Für Manche wirkt Rauchen bei der Arbeit stimmulierend und konzentrationsfördernd (u.a. beim Autofahren nachgewiesen).
„warum die fronten zwischen rauchern und nichtrauchern so verhärtet sind.“
Ja, das möchte ich auch wissen. Generationen vor uns kamen friedlich miteinander aus. Aber seit einigen Jahren haben sich fundamentalistische Bewegungen gebildet, die aus mir unerfindlichen Gründen im Rauch von einigen Pflanzenblättern den Teufel sehen und mit missionarsichen Eifer versuchen, ihre Mitmenschen zu bekehren.
Das zugrunde liegende Muster zieht sich durch die ganze Menscheitsgeschichte: Angst schüren, ein Feindbild aufbauen und Halbwahrheiten oder Lügen verbreiten, die irgendwelche obskuren Thesen unterstützen sollen.
Beim Tabak kommt dazu, dass die spektakulaären Prozesse gegen die Tabakindustrie zu traumhaften finanziellen Gewinnen geführt haben. Das hat Aasgeier in Form von Anti-Tabak-Organisationen vor allem in den USA auf den Plan gerufen, die alle ihre Weltvorstellungen verwirklichen wollen und natürlich ein Stück vom Kuchen beanspruchen. Selbst Regierungen reissen sich um die Krümel, um ihre leeren Kassen zu füllen. Politiker können sich mit politischen Vorstössen profilieren, denn sie haben keine politischen Gegner. Wer dagegen ist, muss notgedrungen in der Tasche der ach so bösen Tabakindustrie stecken. Einfacher war es noch nie, einen politischen Gegner oder Dissidenten auszumanövrieren.
Ein fast idealer Zustand. Dazu kommt, dass das Thema den Staat nichts kostet, ausser der verlorenen Arbeitszeit für sinnvolleres. Wenn man Geld braucht, kann man es von den Rauchern kassieren. Es traut sich niemand, sich für die Raucher zu wehren, und wenn, kann man ihn als Vasallen von DEHOGA oder VdC anschwärzen, von denen jeder weiss, dass es ganz böse und drogensüchtige Menschen sind, ja sogar Massenmörder, Serienkiller, Kinderfolterer.
Und während man sich (manchmal keifend und geifernd) lauthals mit dem Tabak beschäftigt, muss man sich nicht mit den wirklichen Problemen beschäftigen: Arbeitslosigkeit, Integration der Ausländer, abwandernde Unternehmen.
Es gibt andere Organisationen, die auf den selben Zug aufgesprungen sind, wie z.B. die WHO, die damit gleich mehrere Probleme lösen kann:
– Sie kann viel Geld von den Staaten und Sponsoren einfordern
– Sie kann von ihren Fehlern ablenken, wie z.B. den Fehlentscheid betreffend DDT gegen Malaria, der bisher mehr als 40 Millionen Opfer gefordert hat und jedes Jahr 1 weitere Million hinzufügt. Oder wie die Unfähigkeit, AIDS in den Entwicklungsländern endgültig in den Griff zu bekommen. Das Geld wäre vorhanden, aber es werden jedes Jahr 10 Mia $ in die Anti-Tabak-Kampagne gebuttert.
Übrigens, das DKFZ ist ein Anhängsel der WHO und hat sich von einem wissenschaftlichen Institut zu einer politischen Propagandaplattform entwickelt. Hauptsache die Wissenschaft kommt uns nicht in den Weg. Aber da das DKFZ sozusagen mit seinem wissenschaftlichen Siegel unterzeichnet, traut sich niemand, die politischen Propaganda in Frage zu stellen …. ausser einigen wenigen, die ausser ihren persönlichen, intellektuellen Kapazitäten kaum Mittel zur Verfügung haben. Wie die menschen hinter http:www.netzwerk-rauchen.de.
Soll ich noch weitere Ausführungen anhängen, ich habe noch eine ganze Tasche voll …. und kann sie auch belegen.
Dieser Absatz fasst im Wesentlichen zusammen, was ich davon halte:
„Ich breche keine Lanze für Raucher – zweifelsfrei ist Rauchen schädlich. Ich wende mich lediglich gegen die Verlogenheit und die falschen Begründungen, die in diesem Zusammenhang aufgetischt werden. Die wahren Absichten werden unter dem Deckmäntelchen der Gesundheit versteckt, die Bevölkerung soll dabei einmal mehr hinters Licht geführt werden. Und das gleich mehrfach. Das ist infam und in höchstem Maße undemokratisch.“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10604
Die Argumentation dahingehend, mal hinter die Kulissen zu schauen, möchte ich unterstreichen. Es wird einem zwar als blöde Ausrede ausgelegt, wenn man darauf hinweist, dass die Menschen ohnehin vergiftet werden… schaut in den Himmel, wenn da die Flugzeuge fliegen und ihre angeblichen Kondensstreifen hinterlassen… die nicht verschwinden, wie es sich für Kondensstreifen gehört… Wer Lust hat, der google mal ein wenig unter „chemtrails“. Wem da nicht übel wird und nicht die Augen ein klitzekleines bisschen mehr geöffnet werden…
Ich habe nichts gegen Nichtraucher, nur, dass sie halt teilweise militant sind und so was mag ich nicht. 🙂
Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass es Plätze und Orte gibt, wo sich auch die Nichtraucher wohl fühlen sollen. Ich habe aber was dagegen, dass die Besitzer von Gaststätten nicht selbst bestimmen dürfen, ob sie eine Raucherkneipe haben oder nicht.
An dieser Stelle geht es mir entschieden zu weit.
Auch steht zu befürchten, dass Raucher Menschen zweiter Klasse werden, ähnlich wie man aus den USA hört, wo man keine Arbeit findet, weil man Raucher ist. Und da alles, was da so Ruhmreiches in dem Land fabriziert wird, übern Teich kommt und als Vorbild hingestellt wird… wirds nicht lange brauchen…
Sieht man nicht, wo das Prinzip hinführt? Mit etwas fülligeren Menschen ist es auch schon so weit.
Und wie sieht es mit der Ernährung aus? Wollen wir anfangen und Fleischesser und Vegetarier aufeinander zu hetzen?
Im Grunde zeigt die ganze Diskussion überall, dass sich die Menschen noch gar nicht gewahr sind, wie sie gegeneinander aufgehetzt werden. Egal ob in Glaubensfragen oder eben in dieser Frage Rauchen.
Ich habe es bisher immer so gehalten, Nichtraucher zu befragen, ob es sie stören würde, wenn ich meiner Lust fröhnen würde.
In Wohnungen von Nichtrauchern gehe ich prinzipiell auf den Balkon oder vor die Tür. Ich rauche zu Hause nur in meinem Arbeitszimmer oder auf der Terrasse…
Worum es mir eigentlich geht, ist jetzt nicht, ob einer raucht oder nicht, ob etwas rechtens ist oder nicht, sondern ich möchte den Blick darauf richten: es ist ein weiterer Schritt dahin, dem Bürger den Strick um den Hals noch enger zu machen durch Verbote, Gesetze. Wie wir aus der Kindererziehung wissen, mag das temporär helfen, aber nicht wirklich auf Dauer.
Ich traue mich schon gar nicht mehr den Fernseher anzumachen, um Nachrichten zu hören. Nur Gängeleien von früh bis spät… ich kann mir nicht vorstellen, dass es das sein soll, was man schönes irdisches Leben nennt.
Dieses wird sich nur ändern können, wenn andere Voraussetzungen des Miteinanders geschaffen werden – das allerdings lässt sich nicht von oben arrangieren oder befehlen, das kann nur jeder selber tun, bei sich beginnend wirkliche Toleranz zu üben.
Wenn mir ein Mensch begegnet, der etwas tut, was mir nicht gefällt, so werde ich künftig seine Gegenwart nicht suchen. Ich werde ihm aber auch nicht verbieten zu tun was er meint, sei richtig.
Es geht meiner Meinung nach im irdischen Leben nicht um „wer hat Recht?“ Im Grunde hat es jeder, denn niemand tut aus seiner Überzeugung heraus etwas „Falsches“. Insofern hat jeder Recht – und somit kann es darum nicht gehen.
Plätze mit energieabziehender Wirkung muss/ sollte man nicht besuchen. Nun ist das energetische Empfinden aber eben subjektiv unterschiedlich.
An den Orten, wo also Raucher und Nichtraucher zwangsweise zusammen sein müssen – Arbeitsplatz, öffentliche Verkehrsmittel, Tagungen usw., dort halte ich es für vernünftig, die Raucherecken beizubehalten und diese so abzudichten, dass es den Nichtraucher nicht stört. Ein generelles Rauchverbot ohne Angebot eines Kompromisses /Raucherraum/ halte ich dagegen für verfehlt.
Aus eigener Erfahrung bei Tagungen und Besprechungen muss ich allerdings bejahen, dass die besten Ideen in den Raucherecken entstanden…:-) Und sehr viele Nichtraucher vergaßen dabei, dass sie in der Raucherecke stehen.
Dass man Rauchen unter freiem Himmel auch „ächtet“, halte ich ebenso für verfehlt…:-)
Ich habe da immer einen kleinen geschlossenen Taschenaschenbecher bei mir, um nicht die Kippen irgendwo hinzuschmeißen. Man sieht leider auch bei den Touristen am Strand, dass sie eine Kippe nach der anderen in den Sand stecken. Das muss nicht sein, zumal meist auch eine Strandtaverne da ist, wo es zumindest Aschenbecher gibt, wenn man schon einen eigenen kleinen nicht zu seinem Gepäck zählt.
Es gibt viele Möglichkeiten, aufeinander zuzugehen, nur setzt das voraus, dass man den anderen toleriert wie er nun mal ist. Wenn man geklärt hat, was jeder mag oder nicht, gibt es Möglichkeiten, eine Lösung zu finden, die beiden hilft.
Letztlich meint man vielleicht, uns Volk gängeln zu müssen, weil wir nicht selbst in der Lage sind, unsere „Probleme“ miteinander zu lösen… dem kann man Abhilfe schaffen. Ohne mit dem Finger auf den anderen zu zeigen.
genau wie tina sehe ich das auch. es soll keine der beiden gruppen bevorzugt werden, aber auch keine benachteiligt. aus dieser sichtweise heraus soll es kneipen, restaurants, bars etc. für raucher und auch für nichtraucher geben. so gesehen muss im freien geraucht werden dürfen, weil die belastung des mitrauchens für nichtraucher nicht gegeben ist.
die argumentation, rauchen müsse überall erlaubt sein, weil wir auch mit autos fahren, mit flugzeugen fliegen oder unsere wohnungen heizen finde ich ziemlich weit hergeholt. konsequent zu ende gedacht, müsste diese argumentation – denkt man sie zu ende – heissen, dass joints, kokain, heroin oder weiss der geier was überall erlaubt sein müssten. das finde ich ein wenig fatalistisch.
in meinem freundes- und bekanntenkreis erlebe ich, dass raucher und nichtraucher miteinander sein können, ohne sich an die gurgel zu gehen. und wir finden auch bei gemeinsamen unternehmungen immer möglichkeiten, wo JEDER auf seine kosten kommt.
wenn ich tinas beitrag lese, dann bin ich zuversichtlich. mit ein wenig toleranz und akzeptanz auf BEIDEN seiten ist das hinzukriegen.
Informationen zum „Netzwerk-Rauchen“
Landtag Nordrhein-Westfalen
Plenarprotokoll 09.03.2007
14/56
Dr. Gerhard Papke (FDP): Frau Präsidentin!
…Ich möchte aber in der verbliebenen kurzen Zeit noch auf einen bemerkenswerten Vorgang hinweisen, der gerade die Grünen betrifft. Ich sage das mit Blick auf Ihre Bemerkung, Frau Kollegin Steffens, wonach die Tabaklobby bei uns auf dem Schoß säße.
Wir werden alle als Abgeordnete des Landtags
von Nordrhein-Westfalen seit Wochen – fast täglich – mit Meldungen eines sogenannten Netzwerkes Rauchen traktiert. Dort nimmt immer ein Bundesvorsitzender des Netzwerkes, angeblich unabhängig und überparteilich, namens Christoph
Lövenich Stellung.
Darin sind Äußerungen enthalten,
die Sie, wenn überhaupt, gern der FDP unterstellen
würden, wie, ich zitiere mit Erlaubnis der
Präsidentin –: Die Pläne der Gesundheitsministerkonferenz
sind ein Schritt in Richtung Gesundheitsdiktatur,
urteilt der Bundesvorsitzende des
Netzwerkes Rauchen Christoph Lövenich.
Ich darf ihn weiter zitieren:
„Wer die Freiheit aufgibt, um Gesundheit zu erzwingen,
wird letztlich beides verlieren.“
Dieser ominöse Herr Lövenich behauptet für sein
Netzwerk Rauchen in einer Presseerklärung vom
21. Februar:
„Passivrauchen als Schreckgespenst ist wissenschaftlich
nicht haltbar.“
Er erklärt „rauchfrei“ zum Unwort des Jahres
2006. Ich kann ihn noch stundenlang zitieren.
Jetzt komme ich zu dem interessanten Punkt,
meine Damen und Herren. Dieser Bundesvorsitzende
des Netzwerks Rauchen, der erkennbar als
Lobbyist der Tabakindustrie unterwegs ist, ist aktives
Mitglied der Grünen.
(Lachen und Beifall von der FDP)
Wissen Sie das oder wissen Sie das nicht? Dieser
Bundesvorsitzende ist führendes Mitglied der
Bonner Grünen, gibt an, er sei als freiberuflicher
Sozialwissenschaftler aktiv – was auch immer das
heißen mag – und findet neben seinem freiberuflichen
unabhängigen Engagement erkennbar Zeit,
täglich solche Pamphlete gegen einen verbesserten
Nichtraucherschutz herauszugeben.
Meine Damen und Herren, so sind die Grünen
halt. Als Heuchlerpartei sind sie nicht zu übertreffen.
(Beifall von der FDP – Zuruf von der SPD:
Sie disqualifizieren sich, Herr Kollege!)
Sich hier hinzustellen -Sie haben ja genickt, Frau
Kollegin Steffens – und anderen vorzuwerfen, sie
würden nichts oder zu wenig für einen verbesserten
Nichtraucherschutz tun, während Sie in zehn
Jahren Regierungsbeteiligung nichts auf die Reihe
bekommen haben, ist schon abenteuerlich genug.
Uns aber auch noch vorzuwerfen, es gebe
bei uns eine Verbindung mit der Lobby der Tabakindustrie
und den Cheflobbyisten der Tabakindustrie
in den eigenen Reihen zu haben, das ist
an Pharisäertum und Heuchlertum kaum noch zu
übertreffen. Das will ich Ihnen schon sagen.
(Beifall von der FDP)
Ich darf zum Schluss hier von dieser Stelle die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ausdrücklich auffordern,
ihre Verbindung zum Netzwerk Rauchen
in geeigneter Form darzulegen. Uns und die Öffentlichkeit
würde sehr interessieren, liebe Kollegin,
wie Ihre Verbindung zu dieser merkwürdigen
Institution aussieht. Ich danke Ihnen sehr herzlich
für Ihre Aufmerksamkeit.
Einige Leute von der Tabakindustrie und einige der Ewig Gestrigen versuchen auch hier im Forum, „Zweifel“ zu streuen – als letztes Gefecht, da man den aktuellen (von Deutschen Gesetzen und von der Bundesregierung anerkannten) wissenschaftlichen Stand nicht mehr widerlegen kann. Daher heisst es: Wer nicht stinkt und nicht gerne krebs bekommt – kann nicht „Geniessen“. Nur wer stinkt, soll angeblich „geniessen“ können, und nur Krankeit, Tod, verfaulte Zähne und Rollstuhl sollen angeblich Glück verheissen.
Nun muss man allerdings unterscheiden zwischen „Tatsache“ und „Meinung“. Wenn jemand findet, ein Apfel sei nicht rund sondern quadratisch, dann ist das eine „Meinung“ – auf die er selbstverständlich ein Recht hat. Doch in der Frage „Wieviele Menschen werden von Rauchern getötet“ geht es nicht um subjektive Meinungen – sondern um Fakten. Fakten sind messbar, erfassbar, und beweisbar. Und so ist auch die Zahl der 200 000 von militanten Rauchern jedes Jahr ermordeten Menschen messbar, erfassbar und daher beweisbar:
Tote Menschen kann man zählen, und wenn Cotinin – das Abbauprodukt von inhaliertem Tabakrauch – in großen Mengen im Körper dieser von Rauchern ermordeten Nichtraucher zu finden ist, dann frage ich: Wie soll das Tabakrauch-Abbauprodukt Cotinin denn hineinkommen in die Körper – wenn nicht durch Tabakrauch? Man kann die von Rauchern ermordeten Menschen – darunter viele wehrlose und unschuldige Kinder – genau erfassen. Das ist übrigens alles nachlesbar bei der UNO, bei der WHO, bei der Europäischen Union, bei der Bundesregierung, beim Bundesgesundheitsamt, bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, einem der rennomiertesten Institute der Welt. Die Leiterin des DKFZ, Prof. Dr. Martina Poetschke-Langer wurde bereits 1997 vom Bundesverfassungsgericht zitiert, und unser höchstes Gericht in Deutschland zitiert nicht „einfach so“ jeden Wissenschaftler: wen unser höchste Gericht – dessen Entscheidungen unanfechtbar sind – zitiert, das ist reiflich geprüft. Die Leiterin des DKFZ im Beschluss des BVerfG:
„Das Rauchen tötet mehr Menschen als Verkehrsunfälle, Aids, Alkohol, illegale Drogen, Morde und Selbstmorde zusammen“ (BUNDESVERFASSUNGSGERICHT – 2 BvR 1915/91 – Beschluß des Zweiten Senats vom 22. Januar 1997).
Der Grund, warum wir in Deutschland immer noch rückständig und veraltet sind und immer noch keinen effektiven Nichtraucherschutz vor den mörderischen Giftgasen gewalttätiger Raucher haben, liegt daran, dass die Tabakindustrie in Deutschland die drittgrößte der Welt ist – entsprechend stark sind die Verbindungen zu Politikern, Staatsanwälten, Medien. Diese Industrie verdient Milliarden Euro am Tod von weit über 300 Menschen täglich alleine in Deutschland, und sie können ganz sicher sein, dass diese Industrie kein Interesse daran hat, dass Sie, lieber Leser, über die Wahrheit der Killerdroge Nummer Eins aktuell informiert sind. Da die Tabakindustrie weiss, dass ihr Ruf irreparabel ist durch Meineide, Lügen und jahrzehntelanger Täuschung, agiert sie nicht mehr offen, sondern über Vereinigungen, die sich als Vertreter der Gastwirte ausgeben, wie die DEHOGA. Die DEGOGA hat mit der PRO-Drogen-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der durch Untätigkeit glänzenden und für Drogen werbenden Drogenbeauftragten Casper-Merks einen im Internet abrufbaren und leicht lesbaren Vertrag gemacht, aus dem ganz klar hervorgeht dass die per Gesetz durchgesetzte rauchfreie Gastronomie verhindert werden soll. Wessen Interessen ein solch dubioser Vertrag dient, ist schnell klar – denn verseuchte Gaststätten, denen immer mehr Kunden fernbleiben, dienen sicherlich nicht den Interessen der Wirte. Es gibt nur eine einzige Industrie die am tödlichen Tabakrauch verdient, während die Wirte, die Angestellten und die Kunden die Verlierer sind. Lustigerweise gibt die DEHOGA sogar noch öffentlich auf ihrer Internetseite zu, eine 100% rauchfreie Gastronomie verhindern zu vollen. Diese Naivität macht die DEHOGA fast schon wieder sympathisch – wäre da nicht das Töten, Quälen und gefährliche Schädigen von Menschen, das die DEHOGA unbedingt aufrecht erhalten will.
Genaueres zu der Zahl der 200 000 alleine am Arbeitsplatz von Rauchern getöteten Passivraucher:
Der 17. „Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitplatz“ vor nur 8 Wochen war ein Treffen von über dreitausend Experten, und zwar Sicherheitsingenieuren und -technikern, Hygienikern, Betriebsärzten, Arbeitsinspektoren, Wissenschaftlern und Forschern bis hin zu Gewerbeprüfern, Ausbildern und Lehrern; Entscheidungsträger im öffentlichen Sektor und für soziale Sicherheit, Führungskräfte in Industrie, Vertreter von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.
Nach neuestem Kenntnisstand lässt sich sagen: „Raucher ermorden jedes Jahr
200 000 Nichtraucher alleine am Arbeitsplatz weltweit“.
(Quelle: Bericht des „17. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2005“, 17th World Congress on Safety and Health at Work, 22. September 2005, zitiert von: Internationales Arbeitsamt, Genf, Schweiz, Unterorganisation der UNO, September 2005, in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission der E.U. und der Deutschen Bundesregierung).
Dies betrifft nur die Passivmitraucher, die am Arbeitsplatz von rücksichtslosen Rauchern ermordet wurden. Es wäre fatal zu glauben, man sei in einer rückständigen Deutschen Gaststätte mit verseuchter krebserzeugender Luft sicher – man ist es nicht. Immer mehr Kneipen und Gaststätten schliessen mangels Kundschaft, und dass das Deutsche Gaststättengewerbe den Bach runter geht, wundert nicht, denn die überwältigende Mehrheit der Deutschen raucht nicht (über 70%) und ein Grossteil davon hält sich daher den verseuchten Deutschen Gaststätten fern.
Ein anderer Teil, die „toleranten Passivraucher“ die sich gefährlich schädigen lassen aus Uninformiertheit („ach das bischen Asbest, Rattengift und Arsen wird schon nicht so schlim sein“), atmet pro Abend das Equivalent und die Schadstoffe mehrere Zigaretten ein, und bereits eine einzige Zigarette ist schädlich, denn es gibt keine sichere Untergrenze beim Innenraumschadstoff der Gefahrenstufe Eins (Tabakrauch). Und da auch einige Millionen „Tolerante“ Nichtraucher darunter sind, die sich aus Informiertheit von Rauchern schädigen lassen und fleissig mitrauchen, wäre es doch interessant, all die Toten mal zu zählen, die alleine durch die krebserzeugenden und verseuchten Deutschen Gaststätten ermordet wurden. Und wovon wir noch gar nicht geredet haben: das sind die Nichtraucher die von RAuchern nicht sofort ermordet werden, sondern erstmal einen nichttödlichen Herzinfarkt erleiden. Sie dürfen also davon ausgehen, dass sich zu den 200 000 Nichtrauchern, die von Rauchern jedes Jahr alleine am Arbeitsplatz ermordet werden, noch eine kleine Zahl hinzukommt….
Wir brauchen einen effektiven Nichtraucherschutz – sofort. Unsere Politiker sind unfähig, uns Nichtraucher wirksam vor dem Zwangsmitrauchen zu schützen. Es kann nicht sein, dass jeden Tag hunderte unschuldiger kinder und Erwachsene ermordet werden, nur weil einige militante Raucher Krankheit, Tabak-Pestgestank, Tod und Leid für „Genuss“ halten.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt bleibt untätig und macht rechtswidrige Verträge mit DEHOGA und der Tabakindustrie, einer Industrie, die mit dem Töten von Menschen Geld scheffelt. DEHOGA und Tabakindustrie haben kein Interesse an einer Rauchfreien Gesellschaft, denn das Geschäft mit dem Töten von Kindern und Erwachsenen durch Tabakrauch soll weitergehen.
Wer die rauchfreie Gastronomie und den Nichtraucherschutz blockiert, macht sich mitschuldig am Tod unschuldiger Menschen.
2005-11-09 17:50:37
Einige Leute von der Tabakindustrie und einige der Ewig Gestrigen versuchen auch hier im Forum, „Zweifel“ zu streuen – als letztes Gefecht, da man den aktuellen (von Deutschen Gesetzen und von der Bundesregierung anerkannten) wissenschaftlichen Stand nicht mehr widerlegen kann. Daher heisst es: Wer nicht stinkt und nicht gerne krebs bekommt – kann nicht „Geniessen“. Nur wer stinkt, soll angeblich „geniessen“ können, und nur Krankeit, Tod, verfaulte Zähne und Rollstuhl sollen angeblich Glück verheissen.
Nun muss man allerdings unterscheiden zwischen „Tatsache“ und „Meinung“. Wenn jemand findet, ein Apfel sei nicht rund sondern quadratisch, dann ist das eine „Meinung“ – auf die er selbstverständlich ein Recht hat. Doch in der Frage „Wieviele Menschen werden von Rauchern getötet“ geht es nicht um subjektive Meinungen – sondern um Fakten. Fakten sind messbar, erfassbar, und beweisbar. Und so ist auch die Zahl der 200 000 von militanten Rauchern jedes Jahr ermordeten Menschen messbar, erfassbar und daher beweisbar:
Tote Menschen kann man zählen, und wenn Cotinin – das Abbauprodukt von inhaliertem Tabakrauch – in großen Mengen im Körper dieser von Rauchern ermordeten Nichtraucher zu finden ist, dann frage ich: Wie soll das Tabakrauch-Abbauprodukt Cotinin denn hineinkommen in die Körper – wenn nicht durch Tabakrauch? Man kann die von Rauchern ermordeten Menschen – darunter viele wehrlose und unschuldige Kinder – genau erfassen. Das ist übrigens alles nachlesbar bei der UNO, bei der WHO, bei der Europäischen Union, bei der Bundesregierung, beim Bundesgesundheitsamt, bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, einem der rennomiertesten Institute der Welt. Die Leiterin des DKFZ, Prof. Dr. Martina Poetschke-Langer wurde bereits 1997 vom Bundesverfassungsgericht zitiert, und unser höchstes Gericht in Deutschland zitiert nicht „einfach so“ jeden Wissenschaftler: wen unser höchste Gericht – dessen Entscheidungen unanfechtbar sind – zitiert, das ist reiflich geprüft. Die Leiterin des DKFZ im Beschluss des BVerfG:
„Das Rauchen tötet mehr Menschen als Verkehrsunfälle, Aids, Alkohol, illegale Drogen, Morde und Selbstmorde zusammen“ (BUNDESVERFASSUNGSGERICHT – 2 BvR 1915/91 – Beschluß des Zweiten Senats vom 22. Januar 1997).
Der Grund, warum wir in Deutschland immer noch rückständig und veraltet sind und immer noch keinen effektiven Nichtraucherschutz vor den mörderischen Giftgasen gewalttätiger Raucher haben, liegt daran, dass die Tabakindustrie in Deutschland die drittgrößte der Welt ist – entsprechend stark sind die Verbindungen zu Politikern, Staatsanwälten, Medien. Diese Industrie verdient Milliarden Euro am Tod von weit über 300 Menschen täglich alleine in Deutschland, und sie können ganz sicher sein, dass diese Industrie kein Interesse daran hat, dass Sie, lieber Leser, über die Wahrheit der Killerdroge Nummer Eins aktuell informiert sind. Da die Tabakindustrie weiss, dass ihr Ruf irreparabel ist durch Meineide, Lügen und jahrzehntelanger Täuschung, agiert sie nicht mehr offen, sondern über Vereinigungen, die sich als Vertreter der Gastwirte ausgeben, wie die DEHOGA. Die DEGOGA hat mit der PRO-Drogen-Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der durch Untätigkeit glänzenden und für Drogen werbenden Drogenbeauftragten Casper-Merks einen im Internet abrufbaren und leicht lesbaren Vertrag gemacht, aus dem ganz klar hervorgeht dass die per Gesetz durchgesetzte rauchfreie Gastronomie verhindert werden soll. Wessen Interessen ein solch dubioser Vertrag dient, ist schnell klar – denn verseuchte Gaststätten, denen immer mehr Kunden fernbleiben, dienen sicherlich nicht den Interessen der Wirte. Es gibt nur eine einzige Industrie die am tödlichen Tabakrauch verdient, während die Wirte, die Angestellten und die Kunden die Verlierer sind. Lustigerweise gibt die DEHOGA sogar noch öffentlich auf ihrer Internetseite zu, eine 100% rauchfreie Gastronomie verhindern zu vollen. Diese Naivität macht die DEHOGA fast schon wieder sympathisch – wäre da nicht das Töten, Quälen und gefährliche Schädigen von Menschen, das die DEHOGA unbedingt aufrecht erhalten will.
Genaueres zu der Zahl der 200 000 alleine am Arbeitsplatz von Rauchern getöteten Passivraucher:
Der 17. „Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitplatz“ vor nur 8 Wochen war ein Treffen von über dreitausend Experten, und zwar Sicherheitsingenieuren und -technikern, Hygienikern, Betriebsärzten, Arbeitsinspektoren, Wissenschaftlern und Forschern bis hin zu Gewerbeprüfern, Ausbildern und Lehrern; Entscheidungsträger im öffentlichen Sektor und für soziale Sicherheit, Führungskräfte in Industrie, Vertreter von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.
Nach neuestem Kenntnisstand lässt sich sagen: „Raucher ermorden jedes Jahr
200 000 Nichtraucher alleine am Arbeitsplatz weltweit“.
(Quelle: Bericht des „17. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2005“, 17th World Congress on Safety and Health at Work, 22. September 2005, zitiert von: Internationales Arbeitsamt, Genf, Schweiz, Unterorganisation der UNO, September 2005, in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission der E.U. und der Deutschen Bundesregierung).
Dies betrifft nur die Passivmitraucher, die am Arbeitsplatz von rücksichtslosen Rauchern ermordet wurden. Es wäre fatal zu glauben, man sei in einer rückständigen Deutschen Gaststätte mit verseuchter krebserzeugender Luft sicher – man ist es nicht. Immer mehr Kneipen und Gaststätten schliessen mangels Kundschaft, und dass das Deutsche Gaststättengewerbe den Bach runter geht, wundert nicht, denn die überwältigende Mehrheit der Deutschen raucht nicht (über 70%) und ein Grossteil davon hält sich daher den verseuchten Deutschen Gaststätten fern.
Ein anderer Teil, die „toleranten Passivraucher“ die sich gefährlich schädigen lassen aus Uninformiertheit („ach das bischen Asbest, Rattengift und Arsen wird schon nicht so schlim sein“), atmet pro Abend das Equivalent und die Schadstoffe mehrere Zigaretten ein, und bereits eine einzige Zigarette ist schädlich, denn es gibt keine sichere Untergrenze beim Innenraumschadstoff der Gefahrenstufe Eins (Tabakrauch). Und da auch einige Millionen „Tolerante“ Nichtraucher darunter sind, die sich aus Informiertheit von Rauchern schädigen lassen und fleissig mitrauchen, wäre es doch interessant, all die Toten mal zu zählen, die alleine durch die krebserzeugenden und verseuchten Deutschen Gaststätten ermordet wurden. Und wovon wir noch gar nicht geredet haben: das sind die Nichtraucher die von RAuchern nicht sofort ermordet werden, sondern erstmal einen nichttödlichen Herzinfarkt erleiden. Sie dürfen also davon ausgehen, dass sich zu den 200 000 Nichtrauchern, die von Rauchern jedes Jahr alleine am Arbeitsplatz ermordet werden, noch eine kleine Zahl hinzukommt….
Wir brauchen einen effektiven Nichtraucherschutz – sofort. Unsere Politiker sind unfähig, uns Nichtraucher wirksam vor dem Zwangsmitrauchen zu schützen. Es kann nicht sein, dass jeden Tag hunderte unschuldiger kinder und Erwachsene ermordet werden, nur weil einige militante Raucher Krankheit, Tabak-Pestgestank, Tod und Leid für „Genuss“ halten.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt bleibt untätig und macht rechtswidrige Verträge mit DEHOGA und der Tabakindustrie, einer Industrie, die mit dem Töten von Menschen Geld scheffelt. DEHOGA und Tabakindustrie haben kein Interesse an einer Rauchfreien Gesellschaft, denn das Geschäft mit dem Töten von Kindern und Erwachsenen durch Tabakrauch soll weitergehen.
Wer die rauchfreie Gastronomie und den Nichtraucherschutz blockiert, macht sich mitschuldig am Tod unschuldiger Menschen.