Nach vielem Hin und Her bin ich ab morgen Mitglied einer neuen Krankenkasse.
Nachdem sich die alte Kasse wochenlang mit den abstrusesten Begründungen geweigert hat mich ziehen zu lassen, kam vorgestern die Freigabe. Über die Gründe des plötzlichen Sinneswandels kann ich nur spekulieren. Denn die ganzen Wochen in denen sich der Streit hinzog hat man sich ja wenig kooperativ gezeigt. Jedenfalls hätten sie mir jetzt aus Kulanz die Freigabe erteilt. Komisch ist nur, dass noch vor wenigen Wochen eine freiwillige Auflösung des Versichertenverhältnisses gesetzlich ausgeschlossen war. So zu mindestens die Aussage eines der Mitarbeiter der „alten“ Kasse. Ich kann nur vermute, dass da jetzt jemand „kalte Füße“ bekommen hat. Denn wir haben auf einer schriftlichen Begründung der Freigabeablehnung mit Angabe der betreffenden gesetzlichen Paragraphen bestanden. Stattdessen kam die Freigabe und die Bestätigung, dass mein Versichertenverhältnis mit Ablauf des heutigen Tages endet. Nun ja, ein Schelm wer böses denkt. Mit ist es im Prinzip auch vollkommen Schnuppe wie sie das begründen, Hauptsache ich habe meine Freigabe und bin ab morgen nicht mehr Mitglied dieser Krankenkasse.
Dein Beispiel zeigt mal wieder sehr deutlich: In einer Auseinandersetzung mit grösseren Firmen/Behörden kann man nur gewinnen, wenn man sehr hartnäckig ist, wenn man Fakten liefert und diese auch von der Gegenseite einfordert, und das alles schriftlich!
Und leider scheuen noch zu viele diesen Weg 🙁
Das kommt immer darauf an, wenn der Nutzen größer ist wie der Aufwand, dann bleibe ich bei so etwas durchaus am Ball.
Schien der Kasse wohl zu viel Arbeit gewesen zu sein, solch eine schriftliche Begründung anzufertigen. Im Endeffekt sind sie ja an einer Profitmaximierung interessiert, und hierbei war das Kosten- Nutzen- Verhältnis wahrscheinlich nicht gegeben. Aber vielleicht hatte der Sachbearbeiter vorher auch einfach nur „gepokert“…
Meine Vermutung war ja auch, dass man einfach abwarten wollte ob der „Kunde“ still hält oder ob er aufmuckt.