Wie fast immer am Sonntag war die Familie unterwegs, heute allerdings mal an einem ungewöhnlichen Ort.

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Heute waren wir an einem ungewöhnlichen Ort. Obwohl er gar nicht mal so weit von uns entfernt ist, gehen wird dort relativ selten. Man muss ungefähr 10 Minuten mit den Auto in die Berge fahren und dann kann man das Auto abstellen und auf einer alten, für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße entlang gehen. Neben der Straße ist ein Flußbett in dem meistens kaum Wasser fließt. Der Grund dafür kann man auf den kommenden Bildern erkennen. Nach einiger Zeit kommt man um eine Biegung und sieht das, was auf dem ersten Bild zu erkennen ist. talsperre3.jpg Wenn man etwas näher kommt, ist zu erkennen, dass der Weg bald zu Ende sein wird. Denn die riesige Betonmauer verfügt über keinen passierbaren Durchlass. Was angesichts dessen, was sich hinter der Mauer befindet auch besser ist. Es ist zwar so, dass man den Weg bis zur Mauer auch gehen kann wenn aus dem dunklen Loch Wasser heraus schießt, aber der Wasserstand in dem Flußbett ist dann so hoch, dass man gerade noch trockenen Fußes die Straße benutzen kann. talsperre6.jpgWie man jetzt unschwer erkennen kann, endet die Straße an der Staumauer der Okertalsperre und die Straße, ist die alte Straße, die früher in den Harz führte und nun durch die Staumauer blockiert wird. Auf dem letzten Bild kann man die Sperre in ihrer ganzen Pracht bewundern. Im Vordergrund ist das so genannte Tosbecken mit den Wellenbrechern. Dieses sorgt dafür, dass wenn mal der Ablass geöffnet werden muss nicht eine Flutwelle durch das Tal schwappt. Das kleine dunkle Loch auf der rechten Seite ist der Grundablass und diese dunklen Öffnungen auf halber Höhe der Mauer, das ist der Überlauf der Talsperre. Wenn der sich öffnet, dann reicht das Flußbett nicht aus und die Straße wird überflutet. Das habe ich aber bisher erst einmal mit eigenen Augen gesehen. Das ist dann nämlich mit einem ziemlichen Fußmarsch verbunden. Denn dann herrscht Ausnahmezustand an der Sperrmauer. Hunderte von Menschen wollen sich diesen Anblick nämlich nicht entgehen lasen.