Gestern tauchte mal die Frage auf, wie krank verrückt die Welt wäre. Heute nun habe ich einen Bericht in der „Berliner Morgenpost“ gefunden, der bestätigt mal wieder die Verrücktheit.
In dem Bericht geht es darum, dass ein Junge im US-Bundesstaat New Jersey mit Hilfe von Bürgerrechtlern das Recht erstritten hat, im Rock zum Unterricht zu erscheinen. Es ist aber mitnichten so, dass der Junge Röcke nun so besonders toll findet. Das Ganze ist ein Protest gegen die Anweisung der Schulleitung, dass das Tragen von Shorts in der Zeit zwischen dem 1. Oktober und 15. April verboten ist. Insgesamt hält die Schulleitung kurze Hosen im Unterricht für eine unangemessene Bekleidung. In der warem Jahreszeit wird es aber toleriert, weil einige Räume der Schule über keine Klimaanlage verfügen. Als der 17jährige nun an einem Tag im vergangenen Oktober in Shorts im Klassenzimmer erschien, wurde er nach Hause geschickt. Der Fall landete schließlich vor dem Bezirksschulrat, der ihm sagte:
„Wenn Du Dich benachteiligt fühlst, kannst Du ja auch Röcke tragen.“
Nun ja, gesagt getan. Es kam natürlich wie es kommen mußte.
Als er im Rock zum Unterricht kam, wurde er wieder nach Hause geschickt. Nun schaltete sich aber seine Mutter ein und kontaktierte die Bürgerrechtsunion ACLU. Diese handelte mit der Schulleitung einen Kompromiß aus. Danach darf der Teenager im Rock erscheinen. Shorts sind aber weiter tabu!
Ich hasse diese doppelte Moral…..
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