Ich habe mal eine neue Kategorie aufgemacht. Es könnte sich vielleicht lohnen, denn bei unseren „Spezialisten“ in der Stadtverwaltung, kommt bestimmt einiges zusammen.
Heute möchte ich mal davon berichten, wie man seitens der Stadtverwaltung die Gäste vergraulen möchte.

Etwas anderes kann ich es mir jedenfalls nicht vorstellen, wenn ich Neuigkeiten zu Ohren bekomme, die besagen, dass man die Parkgebühren erhöhen möchte. Bzw. man möchte erstmalig welche erheben und davon soll der Beitrag handeln.
Da wird von seitens vieler Privatpersonen, dem Tourismusverband und der Politik versucht Urlauber in die Stadt und die Region zu locken und die Herrschaften in der Stadtverwaltung haben nichts anderes zu tun, als dieses Unterfangen zu torpedieren. Da hat man ihnen von der Kommunalaufsicht aufgetragen die Parkgebühren zu überarbeiten und was macht man, man schießt wieder mal gewaltig über das Ziel hinaus. Anstatt die Gebühren moderat zu erhöhen, will man so richtig heftig hinlangen. Da sind Gebührenerhöhungen von bis zu 100% im Gespräch und was die Krönung der Geschichte ist, man möchte auf zwei bisher kostenfreie Plätze Gebühren erheben. Dies Plätze sind seinerzeit mal geschaffen worden, um Besuchern und Bürgern die Möglichkeit zu geben das Auto längerfristig abzustellen. Einer dieser Plätze liegen am Rande der Stadt und es bedarf schon einiger Zeit um zu Fuß in die Stadt zu kommen. Dort hat man seinerzeit sogar extra Plätze für Wohnmobile, inklusiver der Entleerungsmöglichkeit der Wassertanks, geschaffen und nun möchte man dort Geld kassieren. Noch einfach kann man doch die Besucher nicht verprellen, denn welcher Besucher ist denn bereit über einen Euro pro Stunde für einen Parkplatz zu berappen, den er vielleicht fünf- sechs Stunden nutzt. So lange benötigt man nämlich schon, wenn man sie das Weltkulturerbe genauer anschauen möchte.
Letztes Jahr in Trier habe ich weniger Geld bezahlt als bei uns im Moment kassiert wird und da haben wir in einem Parkhaus gestanden, das war gleich um die Ecke bei der Porta Negra und Trier ist ja nun wirklich ein anderes „Kaliber“ als Goslar. Sorry liebe Leute vom Stadtplanungsamt, das was ihr da plant, das wird ein Bärendienst.