"Think different"....eigene Gedanken um dies und das

Bayer und Schering … quo vadis

Wo wir gerade dabei sind, die Übernahme der Schering AG durch die Bayer AG hat auch Auswirkungen auf unser beschauliches Kaff Städchen. Hier im Ort gibt es eine recht erfolgreiche Chemiefirma. Diese gehört seit 1986 zu dem Bayerkonzern. Nun aber, haben die 1300 Mitarbeiter der Firma „Bauchmerzen“ denn ausgerechnet „ihre“ Firma soll Bayer dazu dienen das Geld zusammenzukratzen um Schering kaufen zum können. Es ist nämlich eine von zwei Firman die seit Freitag zum Verkauf stehen.
Nun ja, sie schreiben zwar tiefschwarze Zahlen, aber das will ja nichts heißen. Da noch kein Käufer angeklopft hat, ist man auf Hoffen und Bangen angewiesen. Denn die Chancen stehen ja immerhin 50 zu 50, dass der Käufer zur Gattung der Heuschrecke gehört. Wenn dieser Fall eintreten sollte, dann dürfte es nur wenige Jahre dauern, bis die Firma ausgeschlachtet ist und der Rest weggeworfen wird. Was das für diese Region bedeutet, dass kann sich wohl jeder ausmalen. Denn wir haben jetzt schon eine Arbeitslosenquote von 12 Prozent.
Aber man kann ja auch hoffen, dass es ein Käufer ist, der sich der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Region bewußt ist. Aber auch in diesem Fall dürften einigen Arbeitsplätze wegfallen.

8 Kommentare

  1. doerfler

    Da ja Vater Staat diese Probleme erkannt hat, wird dann vielleicht demnächst Hartz-IV gekürzt.

  2. Wolf

    Joh, zumal wir ja nächstes Jahr noch ein paar Arbeitslose dazubekommen. 2007 wird hier die Garnison geschlossen, dann stehen die Zivilangestellten auch vor dem "Arbeitsamt"

  3. doerfler

    Und da soll man dann Beifallklatschen.

  4. Wolf

    Zumal da Leute bei sind, die noch nie etwas anderes gemacht haben als beim "Bund" zu arbeiten. Viele sind garnicht in der Lage in der freien Wirtschaft ihr Geld zu verdienen. 😉

  5. Ingrid

    Das hört sich nicht gut an. Eine Gegend, die Stück für Stück "tot-geschlossen" wird? Gibts da eigentlich keine Kommunalpolitiker, die in die Zukunft sehen können?

  6. Wolf

    Kommunalpolitiker haben wir schon, aber die könnten auch in Berlin sitzen. Die sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie garnicht merken was in der Welt passiert. 🙁

  7. Ingrid

    will auch kommunalpolitiker bei euch werden – da hat man einen gemütlichen job. wie wird man das?

  8. Wolf

    Na ja, ich würde mal sagen, man braucht Beziehungen. Wie sagt man in Bayern…Amigos???

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