Nachdem der Doerfler ja dieses Wochenende schwächelt, gibt es bei mir ein paar Bilder aus einem „Zauberwald“. Das interessante an dem Wald ist, er liegt nur 10 Gehminuten von der Goslarer Altstadt entfernt.
Es ist ein etwas hügeliges und parkähnliches Gelände. Leider im Vergleich zu früher ein wenig vernachlässigt. Aber vielleicht macht das gerade den Charme des Geländes aus. Wie man auf dem rechten Bild sehen kann, gibt es auch Stellen, wo man sich bücken muss. Das ist ein in einen Schieferhügel geschlagener Durchgang. Der Durchgang ist nur ca. 1,5 Meter hoch, also nichts für große Leute. Wenn man dem Weg dann weiter folgt, bekommt man einen interessanten Überblick über das gesamte Gelände mit einigen tieferen Einblicken. Denn es ist schon so, dass das Gelände neben dem Weg ziemlich steil und tief abfällt. Zwar nur als Böschung, aber selbst dort möchte ich nicht herunter purzeln. Da kann man dann den Verfall bemerken, denn die Geländer, die in früherer Zeit diese Stellen absicherten sind schon lange verschwunden. Seit im vergangenen Jahr die Gegend wieder entdeckt wurde, hat man einige mehr oder wenig sinnvolle Walderlebnisstationen errichtet. Dieses geschah zwar mit viel Einsatz und Enthusiasmus aber mit wenig Sachverstand. So sehe ich einige dieser Stationen als durchaus dazu geeignet an, Nutzer dieser „Geräte“ ins Krankenhaus zu befördern. Das geht über wackelige Konstruktionen über heraus stehende Befestigungen bis hin zu der Möglichkeit aus drei Meter Höhe abzustürzen. Aber immerhin hat man auch einige sinnvolle Dinge geschaffen. Diese kleine Brücke ersetzt den früher üblichen Gang durch eine morastige Stelle des Weges. Was wir an diesem Gelände recht nett finden ist erstmal, dass es sich um einen Rundweg handelt und zum Anderen, dass man dort auch gehen kann wenn das Wetter nicht so toll ist. Die Wege sind durch die jahrzehntelange Nutzung und dem Untergrund so fest, dass der Weg, bis auf ganz wenige Stellen, in der Regel trocken ist und außerdem kann man dort auch bei leichtem Regen gehen, das Blätterdach ist so dicht, dass es den Regen abhält. Die Zeit, die man benötigt um den Weg einmal zu umrunden hält sich mit ca. 45 Minuten auch durchaus im Rahmen. Im Sommer trifft man dort auf viele Bewohner des naheliegenden Altenwohnheimes. Daran kann man auch sehen, dass es sich um ein relativ einfach zu begehendes Gelände handelt.
Na dann sind wir ja doch noch zu unseren Wochenendbildern gekommen – danke lieber Wolf und @ doerfler: nimm dir mal ein Beispiel daran *lol*
LG
Ilona
sieht toll aus dort…. wirklich so ein verwunschener märchenwald
Ja, ja, immer nur fest drauf auf mir. 😉
Sind aber sehr schöne und interessante Bilder. Wirklich schöne Gegend.
Es ist dort wirklich interessant, ich müsste mal versuchen heraus zu finden, ob das früher ein Park gewesen ist. Dort stehen zum Einen ungewöhnliche Bäume und zum Anderen sind zwischen dem Rundweg immer so kurze Zwischenwege. Das wäre eigentlich typisch für einen Park.