Eigentlich wollte ich micht ja darüber nicht mehr auslassen, aber bei den Meldungen ist mir das Wochenende doch schon wieder versaut.
Mit welcher Arroganz stellen sich Leute hin, die jeden Monat mit zehntausenden von Euro nach Hause gehen und behaupten, die Empfänger von ALGII hätten zu viel Geld. Ich kenne niemanden dieser Leute die im Geld schwimmen. Im Gegenteil, in der Regel ist das Geld aufgebraucht und der Monat ist noch nicht zu Ende. Dann gibt es bei vielen Brot und Margarine zu essen. Warum verzeichnen den die Tafeln solch eine großen Zulauf? Das liegt daran, dass viele der Leute kein Geld haben um sich satt zu essen.
Da wird behauptet, dass Wachleute und Taxifahrer weniger Geld hätten als die Empfänger von ALGII. Wenn dem wirklich so ist, dann liegt das doch nicht an den Leuten, sondern an den Politikern. Erst haben sie durch falsche Entscheidungen hundertausende von Arbeitsplätze vernichtet, dann drängen sie Leute in den Niedriglohnsektor und behaupten dann, die Empfänger der staatlichen Almosen bekämen zu viel Geld. Wer hat denn die Leute in die 400 Euro-Jobs gedrängt? Doch wohl kaum die Leute selber. Die meisten von ihnen würden doch wohl liebend gerne 8 Stunden für 1800 Euro (brutto) arbeiten gehen, anstatt sich 8 Stunden für 400 Euro ausbeuten zu lassen. Es kann doch wohl etwas nicht stimmen, wenn sich schon 1 Million Bürger ihren Lohn durch ALGII aufstocken lassen müssen. Da wird jahrelang über einen Mindestlohn gestritten. Will man ihn garnicht haben? Könnte wohl Ärger mit der mächtigen Lobby der Unternehmer geben. Da geht man lieber hin und knebelt die kleinen Leute die sich nicht wehren können.
Nur was bleibt? Wenn sie die Almosen noch weiter nach unten fahren, dann können sich etliche Millionen Bürger im Grunde nur noch den Strick nehmen.
Diese Meldung habe ich auch gerade im Radio gehört. „Es könne nicht sein, dass ein Hartz-IV-Empfänger mehr Geld zu Verfügung hat, als ein Geringfügigbeschäftigter“
Natürlich kann das nicht sein, stimmt ja.
Doch dann muss der Lohn erhöht werden.
Tja und was macht Papa Staat nun, er erhöht die Pauschalsteuer bei Minijobs, dann haben sie noch weniger. Ist doch klasse.
Sorry, aber diese Politiker so so etwas von vernagelt, die könnte man den ganzen Tag …. *zensiert*
Tja.
Beim DGB-Bundeskongress zeigten Merkel und Müntefering sich einig: Ein Mindestlohn von 3,50 Euro sei allemal genug für die notorischen Hungerleider im Lande.
Weitere Infos und Poster bei Fettisch.de!
Merkel & Müntefering: 3,50 reicht für’s Pack!