"Think different"....eigene Gedanken um dies und das

Mittelalterlicher Stadtkern und das Straßenpflaster

Bei uns im Ort wundert man sich seit ewigen Zeiten darüber, warum das Straßenpflaster nicht hält

Seit vielen Jahren doktert man am Straßenpflaster in der Fußgängerzone herum. Ich habe schon gedacht, dass es daran liegt, dass man heute keine Leute mehr hat, die fachgerecht Straßenpflaster verlegen können. Denn im Grunde geht das schon seit dem Umbau der Straßen zur Fußgängerzone und keiner konnte sich erklären, warum denn immer das Material aus den Fugen zwischen den Steinen verschwindet. Oder sagen wir mal so, es hat niemand in der Verwaltung zugegeben. Jedenfalls ist es teilweise so schlimm, dass die Pflastersteine wackeln und so weit heraus stehen, dass reglmäßig Passanten zu Fall kommen. Mir ist aber nun offenbart worden woher das mysteriöse Verschwinden des Materials in den Fugen kommt, es wird einfach von den Kehrmaschinen der Stadtreinigung gefressen. Im Grunde ist es ja auch ganz klar, früher wurden die Straßen mit Handbesen gefegt, heute fahren Kehrmaschinen mit rotierenden Stahlbesen und Sauggebläse über das Pflaster und reißen das Fugenfüllmaterial heraus. Allerdings kann ich nicht erstehen, warum man Seitens der Stadt das nicht abstellt. Denn eines ist doch klar, die Stadt kommt damit ihrer Verkehrssicherungspflicht sicherlich nicht nach. Aber wahrscheinlich reichen zu wenige Leute die Rechnungen über beschädigte Kleidung bei der Stadt ein und machen Schmerzensgeld geltend. Es dürfte kaum ein Tag vergehen, dass nicht jemand zu Fall kommt. Denn ein Gang durch die Fußgängerzone gleicht einem Tanz auf rohen Eiern und am besten zieht man Wanderstiefel an. Das dürfte das richtige Schuhwerk sein um sich bei uns im Ort die Schaufenster anzuschauen.

5 Kommentare

  1. ela

    Vielleicht ist es für die Stadt günstiger das Pflaster immer neu zu füllen als wieder mit der Hand zu kehren, und die meisten Bürger wissen nicht mal das sie die Stadt in die Pflicht nehmen können

  2. Wolf

    Sicher ist es günstiger..die machen das ja nur einmal im Jahr…oder wenn es wirklich zu schlimm wird.

  3. ela

    Die Stadt halt, ich bin schon verwundert wenn die mal schlaglöcher schließen

  4. eule70

    Bei uns ist es genau so. Aber nur bei dem in den letzten Jahrzehnten verlegten historisierenden Pflaster. In den wirklich alten Gassen nämlich nicht – Warum? Da sind die Ritzen nicht so breit! Die Steine lagen wirklichlich eng beieinander. Ich habe vor Jahren die Neupflasterung unseres Marktes beobachtet: die Leute legten die Steinchen tatsächlich immer mit hübschen Abständen. Kann nur einen Grund haben, denn Dehnfugen braucht man bei Basalt- oder Granitsteinchen nicht: Heute sparen die Baugesellschaften tatsächlich an den Steinen, bzw. die Stadt spart bei der Ausschreibung.

  5. Wolf

    Hier ist ja sogar so, dass die Steine zerbrechen. Aber auch nur die des neuen Pflasters. Die alten Pflastersteine sind teilweise mehrere hundert Jahre alt und sind immer noch intakt.

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