Da muß ich doch gerade hören, dass der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Herr Hundt eine Praxisgebühr von fünf Euro für jeden Arztbesuch fordert. Außerdem schlug er im Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vor, die geltende Höchstgrenze bei der Eigenbeteiligung von zwei Prozent des Brutto-Jahreseinkommens auf drei Prozent anzuheben.
Zum Einen finde ich es schon mal interessant, was der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände so fordert und zum anderen soll er mal vor der eigenen Haustür kehren. Es gibt nämlich eine ganz einfache Lösung für das Problem der leeren Kassen. Die Arbeitgeber müssten mehr Leute einstellen. Denn mehr Beitragszahler, ist gleich mehr Geld in den Kassen. So einfach wäre das Herr Hundt, nicht sich hinstellen und etwas fordern und sagen, die Patienten sollten an den Kosten der Gesundheitsreform stärker beteiligt werden, sondern auch mal dafür sorgen, dass es in Deutschland wieder aufwärts geht. Und kommen sie mir nicht mit der Mähr von den zu hohen Kosten in Deutschland. Bei den hohen Gewinnen der Großindustrie können die Kosten überhaupt nicht so groß sein. Den Arbeitgeber die sie vertreten, ging es doch noch nie besser wie zur Zeit.
Tja, aber wenn sie mehr Leute einstellen würden, dann hätten sie ja vielleicht statt einen Gewinn von 2 Milliarden nur noch einen Gewinn von 1,95 Milliarden Euro. Wer will das denn verantworten? Da sind die ja dann bald pleite.
Solange die Unternehmer noch jammern wie schlecht es ihnen doch geht, ist alles in Ordnung. Aufpassen muß man erst, wenn sie still werden…..
Ganz gefährlich wird es aber, wenn sie die Politik loben.
die klugen köpfe der nation *kotz*