"Think different"....eigene Gedanken um dies und das

Kategorie: Internet (Seite 1 von 11)

Eigene Cloud

Falls jemand einen Cloudspeicher nutzen möchte und Bedenken gegenüber den Anbieter aus dem US Amerikanischen Raum hat kann man, falls ein eigener Webspace zu Verfügung steht zum Beispiel NextCloud nutzen.

Ich hatte ja versprochen wieder ein wenig mehr zu schreiben und darum mache ich mich mal ans Werk.

Die Nutzung einer Cloud ist heute ja gang und gebe. Viele Leute speichern ihre Bilder vom Smartphone automatisch in einer Cloud. Egal ob nun bei Google oder Apple, bei beiden stehen die Server in den USA und sind daher datenschutzrechtlich zumindest bedenklich einzustufen. Bei Bilder sehe ich da auch nicht die großen Gefahren. Da veröffentlichen die Leute mehr privates auf Instagram oder Facebook. Bei Dokumenten zur Datensicherung sieht das schon ganz anders aus. Die würde ich keinem Server anvertrauen der nicht in Europa steht. Ja ich weiß, auch diese Server können gehackt werden und da sehe ich noch nicht mal so sehr die Finstermänner aus der Hackerszene sondern eher die „Schlapphüte“ die das im Auftrag der Staates tun. Aber zumindest die großen Internetfirmen aus den USA habe nicht so ganz einfach Zugriff auf die Daten. Weiterlesen

Quo Vadis Internetnutzung

Ich weiß nicht so recht wie ich das Internet weiterhin nutzen soll oder werde.

Wie man unschwer an der Anzahl der neuen Beiträge erkennen kann schwächelt das Weblog schon seit geraumer Zeit. Von Facebook bin ich schon seit längerer Zeit entschwunden. Dort habe ich mich auch nie wirklich wohl gefühlt. Twitter war noch nie etwas für mich, so viele banale Neuigkeiten habe ich nicht, als dass ich sie in 140 Zeichen quetschen könnte. Bei Google+ habe ich im Moment das Gefühl, dass die Luft raus ist. Anscheinend entschwinden viele meiner Kontakte, oder sie lesen nur noch. Seit einiger Zeit kommt kaum noch eine gute Konversation in Gang. Im Gegenteil…ganz oft bekomme ich auf Beiträge überhaupt kein Feedback und dann ist das wie in einem Weblog. Man schreibt Beiträge von denen man meint sie würden gut ankommen und dass sich eine Diskussion entwickeln würde und was passiert…nichts. 🙁 Insofern bin ich im Moment ein wenig enttäuscht und „internetmüde“. Ich überlege gerade wie es weitergeht. Nur für mich alleine kann ich auch ein gutes altes Tagebuch offline schreiben.

Was ist eigentlich aus dem Bloggerhype geworden

Ich habe gestern aus einer Laune heraus hier auf dem Rechner einen Feedreader installiert und muste feststellen, dass ich kein aktuelles BackUp der Abonnements hatte.

Aus diesem Grund habe ich das genommen, was ich vor ziemlich genau vier Jahren hier auf dem Rechner gespeichert hatte. Alles so weit kein Problem, aber die Überraschung kam nach dem ersten Aktualisierungsdurchlauf. Von den Feedadressen war gut ein Drittel nicht mehr erreichbar und nachdem ich diese gelöscht hatte und die verbliebenen Feeds durchgeschaut hatte, habe ich noch mal ungefähr ein Drittel gelöscht. Der Grund war die Tatsache, dass in den Blogs seit Jahren nichts mehr geschrieben wurde. Von den ca. 150 Blogs, die ich damals abonniert hatte sind also ungefähr zwei Drittel entweder ganz verschwunden oder liegen als „Leiche“ auf den Servern herum. Irgendwie finde ich das extrem traurig. Sicherlich ist ein Großteil der Kommunikation in die sozialen Netzwerke verlagert worden, aber irgendwie taugen die doch nicht für längere Artikel. Was ist also der Grund warum viele Blogger ihre Weblogs aufgeben?

Neue Version Neue Oberfläche

Mit dem letzten Versionssprung des Firefox komme ich nun in den Genuss von Australis. Das ist die neue kommende Oberfläche des Browsers.

Nun ja, sie ist modern…
Besonders gut gefallen mir die Änderungen nicht. Mal abgesehen davon dass es ungewohnt ist, aber daran gewöhnt man sich, fehlen mir einige Anpassungsmöglichkeiten der Oberfläche und die Geschichte mit dem Tabs oben gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Wenn die Tabs direkt über dem Browserfenster sind, kann man sie schnell schießen und nun muss man über sämtliche Ansichtsleisten hinweg um die Tabs am oberen Ende des Browsers zu schließen. Die viel gelesene Aussage, dass die Adresszeile zum Tab gehört lasse ich nicht gelten. Ob die Seitenadresse über oder unter dem Tab ist, ist aus meiner Sicht vollkommen egal. Die schlechtere Bedienbarkeit wiegt meiner Ansicht deutlich schwerer. Da hätte man den Usern einfach die bisherige Entscheidungsfreiheit belassen sollen. Aber das ist wie in vielen Programmen, den Usern wird nach dem Motto „friss oder stirb“ eine Oberfläche vorgesetzt und sie müssen sie darin fügen. Da diese Methode sich aber aber mittlerweile durch allen Programme zieht, hat man nicht wirklich eine Alternative zu Hand. Früher waren den User da deutlich mehr Entscheidungen und Anpassungen gestattet. Dazu kommt wieder mal eine Vergrößerung des Dateigröße, mittlerweile hat das Downloadarchiv eine Größe von 38 Mb und das ist schon ziemlich heftig. Was waren das noch Zeiten, wo man nur mal eben knapp 7 Mb herunterladen musste um einen schlanken und flinken Browser nutzen zu können.

Datenschnüffler

Gestern hat die Monika von webdesign-in.de die Google+ Welt darüber informiert, dass sie einen hartnäckigen Bot auf ihren Seiten zu Besuch hat.

[…]soso die Tu-Berlin holt sich meine Daten, bereitet sie auf und verkauft sie => und belastet beim Durchlauf meinen Server als sei eine Bombe eingeschlagen …
logischerweise guggt deren Bot mal kurz in die robots.txt, um sie dann genauso logisch zu ignorieren…
gefördert wird das ganze auch noch mit verdammt viel Steuergeldern.[..]

Daraufhin bin ich natürlich gleich mal schauen gegangen ob ich auch Besuch von diesem Bot habe und siehe da, er schleicht auch bei mir herum. Gestern Abend habe ich auf die Schnelle erst einmal die gestrige IP geblockt und heute mit ein wenig mehr Ruhe habe ich die gesammte IP-Range der TU Berlin in die htaccess eingetragen. Denn der Bot taucht mit wechselnden IP Adressen bei mir in den Log Daten des Servers auf. Warum ich das getan habe? Ich finde es ziemlich dreist, dass eine TU mit Fördergeldern des Bundeswirtschaftsministerium, letztlich als mit unseren Steuergeldern Daten aus dem Netz spidert um sie dann „aufgearbeitet“, was immer das bedeuten soll, an private Unternehmen weiter verkauft.

[..]Ein besonderes Merkmal des Projekts ist es, dass das deutschsprachige Internet inklusive seiner Historie als Datenbasis für Analysen und Mehrwertdienste bereitgestellt werden soll.[…]

Mehr und Genaueres kann man auf der Startseite des Projektes nachlesen. Verständlicherweise werde ich es mir verkneifen die Herrschaften zu verlinken. Das Projekt nennt sich verniedlichend MIA – ein Marktplatz für Informationen und Analysen.

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